Zwei Vögel, einer davon gehört Edelweiss Air: Die Fluglinie wächst rasant.

AusbauEdelweiss legt nochmals einen Zacken zu

Der Schweizer Ferienflieger hat in den letzten Jahren kräftig expandiert. Nun wagt Edelweiss Air nochmals einen markanten Ausbauschritt - mit gleich elf neuen Destinationen.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Von solchen Wachstumskurven träumen viele Manager. Vor drei Jahren beschäftigte Edelweiss Air rund 400 Menschen. Heute sind es bereits 670 oder zwei Drittel mehr. Und kommendes Jahr sollen bereits 850 Leute für den Schweizer Ferienflieger arbeiten. «Wir planen einen der größten Ausbauschritte unserer Geschichte», erklärt Geschäftsführer Bernd Bauer.

Edelweiss Air lanciert im Sommer 2018 gleich acht neue Kurz- und Mittelstreckenziele, darunter Paphos in Zypern, Djerba in Tunesien, Dubrovnik in Kroatien oder Inverness in Schottland. «Es ist klar, dass wir dafür mehr Flugzeuge brauchen» so Bauer. Er rechnet mit einem Zusatzbedarf von 1,3 bis 1,5 Fliegern. Ob die Fluglinie die Flotte vergrößert oder sich Kapazität über Wet-Lease-Verträge einkauft, ist noch nicht entschieden. Derzeit besitzt sie sechs Airbus A320.

Zwei zusätzliche A340

Gleichzeitig baut Edelweiss das Langstreckenangebot aus. Zu den 14 bisherigen Überseezielen kommen Denver und Orlando in den USA sowie Varadero in Kuba hinzu. Möglich machen das die beiden zusätzlichen Airbus A340-300, welche die Lufthansa-Tochter im kommenden Frühjahr und Herbst von ihrer Schwester Swiss übernimmt. Die Flotte besteht dann aus sechs Langstreckenfliegern, vier A340 und zwei A330.

Sorgen, das um ein Fünftel vergrößerte Angebot absetzen zu können, macht sich Bauer nicht. Im Kurz- und Mittelstreckenbereich ist ein großer Teil der zusätzlichen Kapazität bereits über Reisebüros fest verkauft. Und bei den Langstrecken setzt er auf die Lust der Schweizer ins ferne Ausland zu verreisen. Die neue Destination San José in Costa Rica laufe beispielsweise «viel besser als erwartet» und auch Rio de Janeiro habe sich nach einem flauen Start erholt und sei inzwischen «sehr gut gebucht».

Umsatzanstieg um ein Viertel

Bauer ist denn auch sehr zuversichtlich. «Wir haben schon jetzt so viele Passagiere gebucht, wie im ganzen letzten Jahr mit uns geflogen sind» so der Edelweiss-Chef. Er erwartet denn im laufenden Jahr auch einen Anstieg des Umsatzes um ein Viertel auf 500 Millionen Franken oder umgerechnet 457 Millionen Euro. 2018 rechnet Edelweiss dann schon mit 600 Millionen Franken.

Mehr zum Thema

Flugplatz Kägiswil aus der Luft: Die Schweizer Luftrettung will an den Standort.

Schweizer Luftrettung Rega verdrängt Privatluftfahrt von Flugplatz

ticker-schweiz

Schweiz passt Regeln zur Slotvergabe an

ticker-schweiz

Schweiz widmet neue Silbermünze nationalen Luftfahrtpionieren

ticker-schweiz

Bilanz 2024: Fünf Todesopfer bei Unglücken in der Schweiz

Video

Boeing 737-800 von Ryanair: Bald wieder in Friedrichshafen zu sehen.
Nach mehr als einem Jahrzehnt Pause nimmt die Billigairline im Sommer zwei Strecken ab Friedrichshafen auf. Auf der einen ist Ryanair konkurrenzlos, auf der anderen muss sie sich mit einer deutschen Fluglinie messen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
hacker siberislam kelowna
An Flughäfen in den USA und Kanada ist es Hackern gelungen, Lautsprecherdurchsagen und teilweise auch Anzeigetafeln zu manipulieren. Dabei priesen sie unter anderem die Terrororganisation Hamas.
Timo Nowack
Timo Nowack
Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin