Rückgang der Emissionen um 78 Prozent bis 2050
«Wir haben immer gesagt, dass das Kompensieren eine Übergangslösung ist, bis wir belastbare Ziele vorweisen können, wie wir tatsächliche Verbesserungen erreichen», so der Chef von Easyjet. Das sei nun der Fall. Mit Investitionen in effiziente Flugzeuge, nachhaltigen Flugkraftstoff und betriebliche Verbesserungen strebt die Airline gemäß Lundgren bis 2050 einen Rückgang der Emissionen um 78 Prozent an.
Natürlich gebe es die Nachfrage nach CO2-Kompensation. Doch das, was seine Airline vorhabe, sei direkter. «Wenn Sie die Öffentlichkeit fragen würden, würden Sie hören, dass der beste Weg zur Dekarbonisierung der Industrie in der Null-Emissionstechnologie liegt, und das ist es, worauf wir jetzt unsere Aufmerksamkeit richten», so Lundgren bei einer Veranstaltung am Hauptsitz in Luton.
Nicht weniger investieren als bisher
Bei der Ankündigung der Kompensationspläne hatte Easyjet erklärt, das Ganze würde die Airline umgerechnet 26 Millionen Euro im Jahr kosten. Wie viel man letztlich für die Kompensationen gezahlt hat, verrät die Fluggesellschaft nicht. Man werde aber nicht weniger investieren als bisher, so Lundgren.