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Neuer Hangar am BER

Easyjet macht Berlin zum europäischen Wartungszentrum

Bisher erledigt die Billigairline größere Wartungsarbeiten in Großbritannien. Das ändert sich. Easyjet baut am Flughafen Berlin einen großen Hangar, in dem künftig alle Jets mit OE-Kennzeichen gewartet werden.

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Schon zum vergangenen Sommer investierte Easyjet in die Wartung außerhalb der Heimat - damals noch am Flughafen Schönefeld. 80 Frauen und Männer wurden angestellt, um vor Ort Routinewartungsarbeiten vornehmen zu können. Im Branchenjargon spricht man von Line Maintenance. Doch die Fluggesellschaft hat noch mehr vor in der deutschen Hauptstadt.

Wie am Dienstag (20. Juli) bekannt gegeben wurde, baut Easyjet am Flughafen Berlin-Brandenburg einen eigenen Wartungshangar. Es ist der erste der Fluggesellschaft außerhalb von Großbritannien. Rund 20 Millionen Euro kostet das Projekt. Derzeit laufen die Bewilligungsverfahren, schon Herbst sollen die Bagger auffahren.

«Logischer Schritt»

Im neuen Hangar am BER will Easyjet ab 2023 «umfangreichere Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten» durchführen. Es geht um kleinere Aufgaben im Rahmen der sogenannten Line Maintenance, bei der Flugzeug länger still stehen und genauer unter die Lupe genommen werden. Das neue Gebäude wird eine Fläche von 10.000 m² besitzen und Flugzeug bis zu Airbus A321 aufnehmen können. Gewartet werden am BER künftig alle Jets der österreichischen Tochter Easyjet Europe, also alle, die ein OE-Kennzeichen tragen.

«Die Investition in unseren ersten kontinentaleuropäischen Hangar unterstreicht die strategische Bedeutung unserer Basis für das Netzwerk», sagt Easyjets Deutschland-Chef Stephan Erler. Nachdem man 2020 bereits eine Wartungsstation eröffnet habe, sei der Bau des Hangars nun der «logische nächste Schritt und ein Zeichen der Zukunftsfähigkeit unseres Standorts am BER».

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