Markus Mainka /Aviation Stock

Marktanteile am BER

Wer wirklich die Nummer eins in Berlin ist

Spieglein, Spieglein an der BER-Wand... Lufthansa rühmt sich, Marktführer in Berlin zu sein. Stimmt das noch?

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Es war ein Gag mit Signalwirkung: Aus Anlass der Eröffnung des neuen Flughafens Berlin-Brandenburg machte Lufthansa aus dem Airbus A320 Neo mit dem Kennzeichen D-AINZ den Hauptstadtflieger. Man habe eine «besondere und lange Beziehung» zu Berlin, erklärte die Fluggesellschaft. Und seit Neuestem sei man als Gruppe auch wieder Marktführerin dort.

Die Airline reagierte damit auch auf die viel gehörte Kritik, sie habe Berlin in den Jahren zuvor aufgegeben. Zuerst machte sich Air Berlin in der Hauptstadt breit, danach wurde Easyjet zur klaren Nummer eins. Die Rückeroberung zum Start des BER war deshalb eine starke Antwort an die Kritiker und Genugtuung zugleich.

Blick auf den Sommer 2021

Und Lufthansa ist gewillt, die Stellung auszubauen. Am Montag (8. März) gab die Fluggesellschaft bekannt, dass ihre Billigtochter Eurowings eine Basis in Berlin eröffnet. Erneut wurde die enge Bindung zur Stadt hervorgehoben. «Andere ziehen ab, wir bleiben hier», sagte Eurowings-Chef Jens Bischof.

Doch ist Lufthansa in Berlin wirklich so stark, wie Lufthansa behauptet? Um diese Frage zu beantworten, hat das Luftfahrtdatenunternehmen OAG exklusiv für aeroTELEGRAPH den Sommerflugplan 2021 ausgewertet. Gezählt wurde dabei die Anzahl angebotener Sitze. Angesichts der Dynamik der Pandemie können da und dort noch Veränderungen beim Angebot vorgenommen werden.  «Doch wir vermuten, dass die relativen Anteile der einzelnen Fluggesellschaften in etwa gleich bleiben werden», so ein Sprecher von OAG.

Ryanair auf Rang drei

Dabei zeigt sich: Die Lufthansa-Gruppe (mit ihren Töchtern Air Dolomiti, Austrian, Brussels, Eurowings, Lufthansa und Swiss sowie dem Joint Venture Sun Express) ist in der Tat deutlich größer in Berlin als früher. Doch als Marktführerin wurde sie bereits wieder abgelöst. Easyjet hat sie mit 26,7 Prozent der im Sommer angebotenen Sitze bereits wieder überflügelt. Auf Rang 3 bleibt Ryanair (siehe Grafik). Das Kräftemessen am BER kann weitergehen.

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