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Dübendorf

Neuer Zürcher Businessflughafen verspätet sich um Jahre

Der Flughafen Dübendorf sollte eigentlich schon bald Zürich entlasten und die Businessfliegerei aufnehmen. Doch nun drohen lange Verzögerungen.

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Der ehemalige Militärflughafen Dübendorf sollte eigentlich 2023 oder 2024 als Airport für Privat- und Businessfliegerei ein zweites Leben bekommen. Erste behördliche Hürden hat das Projekt bereits genommen. Doch daraus wird wohl nichts. Wie die Zeitung Tages-Anzeiger berichtet, gibt es rechtliche Hindernisse, die den Betriebsstart massiv hinauszögern dürften.

Für Zivil- und Militärfliegerei gelten unterschiedliche Regeln, was den Überflug von Privatgrundstücken betrifft. Das heißt: Während es kein Problem war, dass laute Militärjets nach dem Start in Dübendorf über die Grundstücke donnerten, sieht es bei Businessjets anders aus. Ihr Überflug würde die Rechte der Grundeigentümer verletzen.

Überlappung mit Flughafen Zürich

Als die Schweizer Regierung das Projekt 2014 durchwinkte, war man noch von höheren Flughöhen ausgegangen. Nun nimmt man tiefere an und das heißt, dass die Flughafenbetreiber entweder mit den betroffenen Hauseigentümern verhandeln müssen – oder sie erhalten von der Regierung eine Konzession, die es ihnen erlaubt, gegen Bezahlung die Eigentümerrechte einzuschränken. Beides dürfte mehrere Jahre in Anspruch nehmen.

Ein weiteres Hindernis: Die Luftraum-Schutzbereiche von Dübendorf und dem Flughafen Zürich überlappen sich teilweise, wie das Fachmagazin Baublatt berichtet. Daher wäre eine stärkere Koordination nötig. Das Verkehrsministerium erstellt nun eine Studie, in der geklärt wird, ob der Flugbetrieb in Dübendorf wie geplant machbar ist, ohne den Zürcher Flughafen einzuschränken - was wiederum keine Option sei. Denn genau den sollte das Projekt ja entlasten, weil die Businessfliegerei umgesiedelt würde.

Oben in der Galerie sehen Sie Entwürfe, wie der Airport eigentlich aussehen soll.

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