Dubai Duty Free scheint krisenimmun.

Dubai: Duty Free gegen die Krise

Das Emirat erholt sich nur langsam von der Finanzkrise. Flugpassagiere sollen nun helfen, das zu ändern.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland
Smartline

First Officer Cessna 525 (m/f/d)

Vollzeit
Smartline Luftfahrt GmbH
Aircraft Management
Feste Anstellung
Top jobs
Airport St. Gallen Altenrhein
Österreich

Es ist nicht alles Gold, was glänzt - im Fall von Dubai trifft das wohl zu. So luxuriös seine Hotels, so reich seine Gäste, das Emirat hat sich noch immer nicht von der Finanzkrise erholt, die 2008 ihren Anfang nahm. 61 Milliarden Euro betragen die Schulden und die Wirtschaft erholt sich angesichts der weiter schwelenden Krise im Euroraum langsamer als gedacht. Nun hat Dubai einen neuen Plan, wie es seine Schulden weiter abbauen und die Wirtschaft ankurbeln will. Helfen sollen dabei diejenigen, die das Wachstum des Emirats schon in den vergangenen Jahren getrieben haben: Die Reisenden, die ins Land kommen.

Richten sollen es die Flugpassagiere. Wie die Zeitung Gulf Times berichtet, will Dubai nun Anleihen verkaufen, deren Verzinsung an den Gewinn von Dubai Duty Free geknüpft ist. Das Zollfreiunternehmen ist der weltgrößte Anbieter von Duty-Free-Diensten an einem einzelnen Flughafen, gefolgt von New Yorks JFK Airport und dem Flughafen in Singapur. Insgesamt will Dubai offenbar Mindestens um die 400 Millionen Euro mit der Verbriefung der Papiere einnehmen, wie anonyme Quellen aus Bankenkreisen der Zeitung berichten. Das Emirat will den Investoren damit zeigen, dass es auf seine verlässlichsten Geldquellen setzt, um sich wieder aufzurappeln. Andere Quellen, die mit den Plänen vertraut sein sollen, bestätigten das auch gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.

Mehrere Hundert Millionen Dollar an Einnahmen

Dubai Duty Free ist weitestgehend unberührt von den Finanzproblemen der staatlichen Wirtschaft. Der Gewinn des Handelskonzerns erhöhte sich im vergangenen Jahr um fast 16 Prozent auf rund 1,1 Milliarden Euro, wie die Gulf Times in einem anderen Artikel schreibt. Luxusartikel wie Uhren, Parfums und Designerkleidung bleiben bei den Zahlungsbereiten Reisenden, die in die Golfregion kommen, Verkaufsschlager. Daher sollen noch in diesem Jahr rund 8000 Quadratmeter weiterer Platz für Geschäfte hinzukommen.

Mehr zum Thema

ticker-vereinigte-arabische-emirate

Dubai, Doha und Co.: Großbritannien warnt vor Flugausfällen und weiteren Störungen

ticker-smiths-detection

Smiths Detection erhält Großauftrag aus Dubai

Vorfeld des Dubai International Airports: Hier sollen irgendwann Wohnungen entstehen.

Aus dem geschäftigsten Flughafen der Welt wird ein Wohngebiet

Emirates: Die Airline will Menschen mit Autismus besser unterstützen.

Emirates lehrt 30.000 Mitarbeitende, was Passagiere mit Autismus brauchen

Video

Passagiere auf der rechten Tragfläche: Sprangen aufs Vorfeld.
Kurz vor dem Abflug nach Manchester kam es an Bord einer Boeing 737 in Palma de Mallorca zu einer Brandwarnung. Die Crew löste eine Evakuierung aus – mit teils chaotischen Szenen. Mehrere Passagiere wurden verletzt.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
einweisen marshaller frankfurt
Von Vogelschlag-Kontrolle über Follow-Me-Fahrt bis Flugzeug-Einweisung: Auf dem Vorfeld des Flughafens Frankfurt bleibt keine Minute planbar. Wir waren mit Marius unterwegs – einem Mann, der seit 30 Jahren für Ordnung auf dem Asphalt sorgt.
Christopher Scheffelmeier
Christopher Scheffelmeier
Irkut-MS-21-Testflieger mit dem PD-14: Jetzt gibt es keine Alternative mehr zum russischen Triebwerk.
Gleich drei russische Flugzeugmodelle werden deutlich teurer als noch vor zwei Jahren erwartet. Mit dabei: die Yakovlev MS-21.
Timo Nowack
Timo Nowack