Eine Tupolev Tu-204 von Red Wings im Jahr 2011: Aktuell wieder ein Thema.
Il-96, Tu-204 und An-124

Drei russische Airlines erhalten restaurierte Oldies

Die russische Regierung lässt elf Tupolev Tu-204 und Tu-214, zwei Ilyushin Il-96 sowie eine Antonov An-124 wieder flott machen. Jetzt ist klar, für welche Airlines sie bestimmt sind.

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Russische Fluggesellschaften können aufgrund der westlichen Sanktionen keine Jets von Airbus und Boeing mehr beziehen. Für die bereits vorhandenen europäischen und amerikanischen Flugzeuge fehlt es an Ersatzteilen. Daher setzt das Land zunehmend auf heimische Flugzeugmodelle.

Zum einen will Russland die Produktion von modernen Modellen wie Superjet 100 und Irkut MS-21 hochfahren. Zum anderen plant die Regierung, auch Modelle aus der Sowjetzeit wie Ilyushin Il-96 und Tupolev Tu-214 wieder zu bauen. Im Juni kam ein weiterer Plan hinzu.

Drei Airlines als Betreiber eingeplant

Der Kreml zahlt dem staatlichen Flugzeugbaukonzern UAC 15,4 Milliarden Rubel oder umgerechnet 270 Millionen Euro  für die Wiederherstellung der Lufttüchtigkeit von elf älteren Flugzeugen: acht Tupolev Tu-204 und Tu-214, zwei Ilyushin Il-96 und eine Antonov An-124. Dabei geht es auch um die Modernisierung von Systemen und Baugruppen und die Änderung von Musterzulassungen.

Wie die Zeitung Vedomosti berichtet, ist nun auch bekannt, an welche drei Fluggesellschaften die Flugzeuge gehen werden. Ab 2024 sollen die acht Tu-204/214 bei Red Wings fliegen, die sogar aktuell noch eine geleaste Tu-204 in der Flotte hat. Volga-Dnepr wird die An-124 erhalten, Aviastar-TU die beiden Il-96-400 T.

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