Die Hamburger Boeing 707: Für Aeroflot flog sie nie. Der Schriftzug an der Innenseite einer Kabinentür stammt von Filmaufnahmen. Von dem Jet werden unter anderem versteigert ...
Jets aus Hamburg und Berlin

Diese Teile der Boeing 707 kommen unter den Hammer

Gleich zwei historische Boeing 707 wurden in den vergangenen Monaten in Deutschland zerlegt. Jetzt ist klar, welche Teile der Maschinen ab dieser Woche versteigert werden.

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Jahrzehntelang standen sie in Hamburg und Berlin-Tegel. Das Frühjahr 2021 überlebten sie nicht. Die beiden historischen Boeing 707 der deutschen Flughäfen wurden zerlegt. Rettungsversuche, vor allem von Hamburger Luftfahrtfans, blieben erfolglos.

Klar war, dass Teile der beiden Flugzeuge im Herbst versteigert werden. Nicht bekannt war bisher aber, was genau unter den Hammer kommt. Jetzt zeigen das zuständige Auktionshaus Dechow und die Versteigerungsplattform Troostwijk erstmals Bilder von Boeing-707-Teilen, die sie zwischen dem 24. September und 24. Oktober meistbietend verkaufen.

Nur eine der beiden flog je für Lufthansa

Die Boeing 707 mit dem Kennzeichen D-ABOD wurde 1960 an Lufthansa geliefert und flog bis 1975. Dann wurde sie stillgelegt und zuerst zur Ausbildung genutzt. 1999 verkaufte die Fluglinie sie an den Flughafen Hamburg. Dort diente sie mit der falschen Registrierung D-AFHG als Museumsstück, für Notfallübungen und als Filmkulisse. Nun können Fans zum Beispiel Cockpit-Instrumente, Fenster, Fahrwerke und Triebwerke des Jets ersteigern.

Die Berliner Boeing 707 ist dagegen nie für Lufthansa geflogen. Sie war unter dem Kennzeichen 4X-ATB für die israelische Airline El Al unterwegs. Boeing schenkte die Maschine zu einem Jubiläum 1986 der deutschen Fluggesellschaft - im Lufthansa-Look als Erinnerung an die längst verschrottete D-ABOC. Von diesem Flugzeug sind nun unter anderem Sitze, Fenster-Sektionen, Trieb- und Fahrwerke zu ersteigern.

In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie zu versteigernde Teile der beiden Boeing 707.

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