Am Mittwoch (14. April) teilt der Verein mit, der Flughafen habe ihm erklärt, «nach Prüfung Ihrer Konzepte» hätten sich «für uns leider keine weiteren wirtschaftlich und operative tragbaren Alternativen ergeben». Die Zerlegung werde voraussichtlich zwischen dem 8. und 16. Juni durchgeführt. «Damit erfüllen wir noch den vertraglichen Zeitrahmen gegenüber dem Auktionshaus und dem Zerleger», so der Flughafen laut dem Verein.
Verein will nicht aufgeben
Vor dem Ende des Fliegers sollen besonders interessante Stücke wie Teile aus dem Cockpit, Beleuchtungselemente oder Klappen versteigert werden. Der Verein will derweil nicht aufgeben und in den kommenden Wochen weiter für den Erhalt der kompletten Boeing 707 kämpfen. Er wirbt unter anderem dafür, sie auf einer brach liegende Fläche auszustellen, auf der sich zuvor zur Erneuerung des Vorfeldes ein temporäres Zementwerk befand.
In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie Aufnahmen der Hamburger Boeing 707.
Flughafen Hamburg verschrottet seine Boeing 707
Die Boeing 707 des Flughafens Hamburg. Die D-ABOD flog 15 Jahre lang bei Lufthansa.
Oliver Sorg/Hamburg Airport
Das Museumsflugzeug zog bei den Airport Days 2007 zahlreiche Besucher an.
Michael Penner/Hamburg Airport
Am 2. März 1960 traf die erste Boeing 707-430 von Lufthansa in Hamburg ein. Sie eröffnete das Düsenzeitalter im deutschen Linienverkehr.
Michael Penner/Hamburg Airport