Heckflosse von Turkish Airlines: Die Türken haben Venezuela noch im Flugplan.
Nicht mehr viele

Diese Airlines fliegen noch nach Venezuela

Die Krise in Venezuela spitzt sich weiter zu und immer mehr Airlines meiden das Land. Nur noch neun große Fluggesellschaften fliegen den Krisenstaat an.

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Die Lage in Venezuela droht zu eskalieren: Präsident Nicolas Maduro hat vor der Wahl zu einer verfassungsgebenden Versammlung am Wochenende alle Demonstrationen verboten. Ein Oppositionsbündnis ruft dennoch zu Massenprotesten zur «Einnahme von Venezuela» auf. Die US-Regierung hat Familien von Diplomaten aufgefordert, das Land zu verlassen. In den vergangenen Monaten starben schon mehr als hundert Menschen bei Protesten.

Viele Fluggesellschaften meiden das unter einer schweren wirtschaftlichen und politischen Krise leidende Land bereits. Neben mangelnder Sicherheit und sinkenden Buchungszahlen haben sie wegen strikter Devisenkontrollen auch seit Jahren Probleme, Einnahmen aus dem Land in Dollar einzutauschen. So fliegt die Lufthansa seit Juni 2016 nicht mehr nach Venezuela. Die kolumbianische Airline Avianca kündigte am Mittwoch (26. Juli) an, ihre Verbindungen aus Sicherheitsbedenken ab dem 16. August auszusetzen.

Air France und American noch dabei

Dennoch gibt es weiterhin Fluggesellschaften, die Venezuela anfliegen. In Europa sind das Turkish Airlines (ab/über Istanbul), Tap Portugal (ab/über Lissabon), Air France (ab/über Paris), Air Europe, Iberia und Venezuelas Staatsairline Conviasa (alle drei ab/über Madrid).

In Nord- und Südamerika gibt es eine ganze Reihe kleinerer Airlines, die weiterhin in den Krisenstaat fliegen. Von den Großen sind es dagegen nur noch Delta Airlines (ab/über Atlanta), American Airlines (ab/über Miami), Copa Airlines (ab/über Panama City) und Aerolíneas Argentinas (ab/über Buenos Aires). Dazu kommen etliche Verbindungen von Conviasa. Rechnet man die venezolanische Nationalairline nicht mit, sind es also nur noch neun große Fluggesellschaften, die Passagiere nach Venezuela transportieren.

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