Der nach dem früheren SPD-Vorsitzenden Kurt Schumacher benannte Airbus A350-900 mit dem militärischen Kennzeichen 10+03 wird nicht alleine bleiben. Zwei weitere Exemplare des Langstreckenfliegers folgen. Das erste davon hat vergangenen November seinen Erstflug absolviert und trägt inzwischen bereits seine künftige Bemalung. Und dabei zeigen sich kleine Unterschiede zwischen den Maschinen. «Wir bestätigen Änderungen im Außendesign», so ein Sprecher der Luftwaffe.
«Zeitgemäßer und moderner Auftritt»
Während die Flügelspitzen des ersten Airbus A350 (Kennzeichen 10+03) weiß sind und nur eine kleine deutsche Flagge zeigen, sind sie beim zweiten (Kennzeichen 10+01) ganz in Schwarz-Rot-Gold gehalten. Auch der Schriftzug «Bundesrepublik Deutschland» an der Rumpfoberseite vorne kommt feiner daher. Neu wird die Schriftart Bundes Sans verwendet, zuvor war Times New Roman eingesetzt worden. «Derartige Anpassungen werden in größeren Zeitabständen im Sinne eines zeitgemäßen und modernen Auftritts vorgenommen», so der Luftwaffen-Sprecher.
Die beiden Airbus A350-900 der Flugbereitschaft werden nicht auf ewig unterschiedlich daherkommen. «Die Änderungen werden ebenfalls an der 10+03 vorgenommen, wenn das Luftfahrzeug seine finale Innenausstattung bekommt», so der Sprecher. Die 10+03 wurde mit einer abgespeckten Kabine ausgestattet. Sie wird 2022 nachgerüstet auf den Stand der beiden anderen bis dahin ausgelieferten neuen Regierungsflieger.
In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie die Unterschiede zwischen dem ersten und zweiten Airbus A350 der Flugbereitschaft.
Deutschland verpasst Regierungs-A350 Retouchen
Der Airbus A350 mit dem Kennzeichen 10+01 in Toulouse.
Die beiden Änderungen: Schriftzug und Winglets.
Hier aus anderer Perspektive.
Eurospot/Twitter:@cliper31
Hier die erste Maschine noch mit dem alten Schriftzug...
...und den zurückhaltenderen Winglets.
Bundeswehr/Miriam Altfelder