Ein Jet, vom Ministerium am Computer eingefärbt: So soll die Bemalung von Air Congo daherkommen. Ähnlich wie dieser Flieger vorne sehen die Maschinen von Congo Airways hinten aus.

Ein Jet, vom Ministerium am Computer eingefärbt: So soll die Bemalung von Air Congo daherkommen. Ähnlich wie dieser Flieger vorne sehen die Maschinen von Congo Airways hinten aus.

Ministère des Transports RDC

Zweite Nationalairline

Congo Airways bekommt mit Air Congo definitiv staatliche Konkurrenz

Die erste Nationalairline der Demokratischen Republik Kongo musste ihre Flüge einstellen. Dennoch treibt das Land den Plan voran, neben Congo Airways mit Air Congo eine zweite Fluggesellschaft zu gründen.

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Sie hielt sich acht Jahre in der Luft. 2015 bekam die Demokratische Republik Kongo mit Congo Airways wieder eine Nationalairline. Sie hatte große Pläne und wollte dereinst Ziele in ganz Afrika bedienen. Doch die Euphorie ist längst verflogen.

Aufgrund von finanziellen Problemen stellte Congo Airways im September ihre Flüge ein. Die Fluggesellschaft wird jetzt restrukturiert. Der Verkehrsminister der Demokratische Republik Kongo sprach von «falschem Geschäftsmodell», «intransparenter Verwaltung» und «unangemessenen Preisstrukturen» als Auslöser der Krise.

Nicht zu Lasten von Congo Airways

Nichtsdestotrotz hat die Regierung von Präsident Félix Tshisekedi Mitte September die Gründung einer zweiten Nationalairline definitiv beschlossen, die bereits seit zwei Jahren in Erwägung gezogen wurde. Sie wird Air Congo heißen. Als Partner steht ihr Ethiopian Airlines Group zur Seite, die neben Geld auch Know-how einbringen wird, schreibt das kongolesische Portal Politico.

Die Regierung gibt sich fünf Monate Zeit, um die neue Airline so weit aufgestellt zu haben, dass sie ihr Luftverkehrsbetreiberzeugnis (Englisch: AOC) beantragen kann. Sie solle ausdrücklich nicht zulasten von Congo Airways gehen, heißt es. Wie sich die beiden Fluglinien unterscheiden sollen, ist bisher aber nicht bekannt. Vor zwei Jahren war für Air Congo einmal eine Flotte von sieben Flugzeugen geplant.

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