Ein Jet, vom Ministerium am Computer eingefärbt: So soll die Bemalung von Air Congo daherkommen. Ähnlich wie dieser Flieger vorne sehen die Maschinen von Congo Airways hinten aus.

Air CongoKongo baut zusammen mit Ethiopian zweite Nationalairline auf

Der Regierung der Demokratische Republik Kongo reicht die staatliche Fluglinie Congo Airways nicht mehr aus. Zusammen mit Ethiopian Airlines gründet sie Air Congo.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Seit 2015 hat die Demokratische Republik Kongo eine staatliche Fluggesellschaft. Congo Airways verfügt aktuell über eine Flotte von zwei Airbus A320-200, zwei De Havilland Canada Dash 8-400 sowie zwei von Kenya Airways betriebene Embraer E190.

Allerdings reicht das der Regierung offenbar nicht aus. Im September unterzeichnete sie mit Ethiopian Airlines eine Absichtserklärung zur Gründung einer neuen Airline als Gemeinschaftsunternehmen. Der Staat soll 51 Prozent halten, die äthiopische Fluggesellschaft 49 Prozent.

Air Congo soll sieben Flugzeuge erhalten

Mitte Oktober erklärte das kongolesische Verkehrsministerium, dass die neue Fluglinie den Namen Air Congo tragen wird. Über Partner Ethiopian Airlines soll sie sieben Flugzeuge erhalten. Um was für Flieger es sich dabei handeln wird, ist noch nicht klar.

Auch weitere Fragen sind offen. Soll Air Congo künftig Congo Airways ablösen? Oder ergänzen? Oder übernimmt die neue die alte Fluggesellschaft? All das ist ebenso unklar wie der Zeitplan für den Aufbau von Air Congo. Kritik gibt es allerdings schon.

Die Bemalung von Congo Airways. Im Bild zu sehen: Eine Embraer, welche die Fluglinie geordert hat.

Kritik an zwei staatlichen Airlines

«Wir sind nicht in der Lage, Congo Airways profitabel und rentabel zu machen und werden Air Congo gründen», schreibt der bekannte Menschenrechtler Jean Claude Katende bei Twitter. So gehe kein seriöser Staat vor. In seinem Post, über den zuerst das Portal CH Aviation berichtete, fragt Katende: «Warum können wir Congo Airways nicht nur neue Flugzeuge und ein neues Management zur Verfügung stellen?»

Aus Sicht von Ethiopian Airlines passt der Schritt dagegen voll ins Konzept. Schon seit Jahren ist die größte Fluggesellschaft Afrikas dabei, sich Airline-Beteiligungen in verschiedenen Ländern des Kontinents aufzubauen und hinzuzukaufen.

Schon einmal Airline mit diesem Namen

Air Congo ist kein neuer Airline-Name. Ab 1961 gab es schon einmal eine staatliche Fluggesellschaft dieses Namens in dem Land. 1971 wurde sie allerdings umbenannt in Air Zaïre. Diese stellte 1995 schließlich den Betrieb ein.

Mehr zum Thema

Dreamliner von Ethiopian Airlines: Großmacht in Afrika.

Ethiopian kauft sich afrikanische Airlines zusammen

Congo Airways hat Lust auf Embraer E2-Jets

Congo Airways hat Lust auf Embraer E2-Jets

Boeing 737-800 von Congo Airways: Die Airline ist auf Expansionskurs.

Die großen Pläne von Kongos Nationalairline

Eine Dash 8 von Air Kenya und die bisherigen Stopps der Auslieferungsroute: Kleiner Flieger, langer Weg.

So fliegt eine Dash 8-200 von Kanada nach Kenia

Video

Visualisierung des neuen Airports von Phnom Penh: Der Flughafen ist seit dem 9. September am Netz.
Nach dem Siem Reap–Angkor Airport wurde in Kambodscha jetzt auch der Techo International Airport in der Hauptstadt Phnom Penh eröffnet. Damit will die Regierung den Tourismus stärken.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
virgin australia embraer e190 e2 perth delivery
Ein Regionalflugzeug von Brasilien nach Australien zu bringen, ist keine einfache Aufgabe. Das zeigt die Auslieferung der ersten Embraer E190-E2 an Virgin Australia. Das Flugzeug musste einen ziemlichen Umweg fliegen, um nach Perth zu gelangen.
Timo Nowack
Timo Nowack
Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies