Bisher sammelte Comac vor allem inländische Orders für die C919 ein. Das soll sich ändern. Dazu braucht der chinesische Flieger aber die Zertifizierung durch ausländische Aufsichtsbehörden. Und zumindest in den USA ist der Hersteller dabei offenbar auf ein Hindernis gestoßen, wie das Fachportal AIN berichtet. Demnach soll die Federal Aviation Administration FAA Vorbehalte in Bezug auf die Gestaltung des Cockpits haben.
Interaktion zwischen Mensch und Maschine
Konkret geht es um die Regeln des Rundbriefs 25.1302-1, in denen festgehalten wird, wie Cockpits designt sein müssen, um eine möglichst gute Interaktion zwischen Mensch und Maschine zu ermöglichen. Offenbar kennen die chinesischen Behörden keine solchen Vorschriften. Nun muss Comac nochmals über die Bücher oder die US-Behörde FAA überzeugen.
Von den 815 Bestellungen für die Comac C919 kommen bisher nur 34 aus dem Ausland.