Die Triebwerke stammen aus dem Westen – es sind CFM Leap 1C. Die ähnlichen Modelle Leap 1A und Leap 1B treiben A320 und Boeing 737 an.

Kurz- und MittelstreckenfliegerComac will C919 ab 2021 ausliefern

Das Programm des neuen chinesischen Kurz- und Mittelstreckenfliegers kommt voran. In drei Jahren will Hersteller Comac die ersten C919 an Kunden übergeben.

Top-Jobs

LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER
TAA Logo

Flight Dispatcher / Flight Operations Officer (m/w/d)

Feste Anstellung
Ambulanzflüge
Österreich
Vollzeit
Top jobs
TAA Logo

Sales Desk Agent

Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Ambulanzflüge

Ein neues Flugzeug auf den Markt zu bringen, ist ein langwieriger Prozess. Oft kommt es schon vor dem Erstflug zu Verspätungen. Dann sind noch Zertifizierungen verschiedener Behörden nötig und immer wieder wollen Kunden Anpassungen. Der chinesische Hersteller Comac glaubt nun aber, mit seinem neuen Kurz-und Mittelstreckenjet C919 auf einem guten Weg zu sein.

Wie Comac-Manager Lu Zheng bei der Singapore Airshow ankündigte, soll das erste Exemplar ausgeliefert werden und die Massenproduktion der C919 beginnen. Daran arbeite man mit Hochdruck. «Wir hoffen, dass wir die Zertifizierung der Civil Aviation Administration of China so schnell wie möglich erhalten.» Die erste Maschine soll an die Kundin China Eastern gehen.

Internationale Zulassung sehr wichtig

Doch auch wenn die Civil Aviation Administration of China dem Hersteller innerhalb der nächsten drei Jahre die Fluglizenz für den C919 erteilt – das ist nur ein kleiner Schritt in Richtung Erfolg. Denn die Zulassung gilt nur für China. Bisher hat Comac für den Flieger 785 Bestellungen eingesammelt – nur 34 davon stammen aus dem Ausland.  Soll der Flieger auf dem internationalen Markt Erfolg haben, braucht es auch dafür entsprechende Zulassungen. «Wenn wir erst einmal das Okay der FAA oder der Easa haben, kann uns das zum Durchbruch verhelfen», so Lu.

Der Jungfernflug der Comac C919 fand rund drei Jahre später als ursprünglich geplant statt. Der Flieger wird von zwei Leap-1C-Triebwerken des französisch-amerikanischen Herstellers CFM angetrieben und kann bis zu 4075 Kilometer weit fliegen. Mit zwei Klassen finden in ihm 158 Passagiere Platz, in einer Einklassen-Konfiguration 168 und wenn man sie besonders dicht bestuhlt, gehen gar 174 Menschen hinein.

Konkurrenz für Airbus und Boeing

Die C919 ist eine chinesische Konkurrenz zum Airbus A320 und zur Boeing 737, die vor allem preislich sehr interessant sein dürfte. Sie ist erst der zweite Passagierjet mit Düsenantrieb der Neuzeit, den China entwickelte. Der erste ist die auf Kurzstrecken ausgelegte Comac ARJ21, die vor rund einem Jahr zum ersten Mal abhob.

Eindrücke des Erstfluges sehen Sie oben in der Bildergalerie.

Mehr zum Thema

Die Crew des Erstfluges: Ein Pilot, ein Kopilot, ein erfahrener Pilot als Beobachter und zwei Techniker waren mit dabei.

Der Stolz Chinas flog zum ersten Mal

Air Asia schaut sich Comac C919 an

Air Asia schaut sich Comac C919 an

Bei Comac regnet es Bestellungen

Bei Comac regnet es Bestellungen

Lufthansa Cargo rechnet mit Wachstum und setzt auf Asien

Lufthansa Cargo rechnet mit Wachstum und setzt auf Asien

Video

virgin australia embraer e190 e2 perth delivery
Ein Regionalflugzeug von Brasilien nach Australien zu bringen, ist keine einfache Aufgabe. Das zeigt die Auslieferung der ersten Embraer E190-E2 an Virgin Australia. Das Flugzeug musste einen ziemlichen Umweg fliegen, um nach Perth zu gelangen.
Timo Nowack
Timo Nowack
Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Pilot in einem leeren Ryanair-Flugzeug: Die Sicherheitshinweise sorgen für Diskussionen.
Die Sicherheitshinweise der Billigairline sind nicht nur unansehnlich gestaltet, sondern zwei der Piktogramme sind auch kaum verständlich. Das hat es mit den Bildern von Ryanair auf sich.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies