Airbus A319 D-AILX: Erstes und einziges Flugzeug von City Airlines.

Leichte VerspätungCity Airlines startet Anfang 2024 - ab Frankfurt und München

Die neueste Tochter von Lufthansa Group wurde schon totgesagt. Doch ohne City Airlines hat der Konzern im Zubringerverkehr ein Problem. Die Arbeiten laufen deshalb weiter. Neu soll es einen Tarifvertrag geben und Anfang 2024 losgehen.

Top-Jobs

Lübeck

Safety Manager (m/w/d) am Flughafen Lübeck

Lübeck
Feste Anstellung
Flughafen Lübeck
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Condor Logo Stelle

Duty Manager Ground Handling Center im Schichtdienst (m/w/d)

Feste Anstellung
Condor Flugdienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Sie ist die jüngste und die kleinste Fluggesellschaft der Lufthansa Group. Anfang Juni erhielt City Airlines vom Luftfahrt-Bundesamt ihr Luftverkehrsbetreiberzeugnis (Englisch: AOC). Und ihre Flotte besteht gerade mal aus einem Airbus A319. Geplant war es anders. Eigentlich wollte die neue Fluglinie bereits eifrig Personal rekrutieren und im Spätsommer loslegen.

Doch der A319 mit dem Kennzeichen D-AILX steht sich seit Ende Juli in München die Reifen platt. Denn City Airlines hat den Beginn der Rekrutierung auf «Ende des Jahres 2023» verschoben, wie sie auf ihrer Webseite schreibt. Der Betriebsstart wird daher frühestens Anfang 2024 erfolgen.

«Konstruktiv und vertraulich»

Ein Grund dürfte auch sein, dass das Management noch mit den Gewerkschaften über die Arbeitsbedingungen verhandelt. «Wir arbeiten konstruktiv und vertraulich an einer Tarifierung der Gesellschaft und ausgewogenen Lösungen für alle Beteiligten. Dazu laufen bereits seit einigen Monaten Gespräche mit Ufo und Verdi zu Tarifkonditionen», erklärt dazu City-Airlines-Chef Marco Zenger in einer internen Verlautbarung, die aeroTELEGRAPH vorliegt. Beim Personal war denn auch immer befürchtet worden, dass die neue Fluggesellschaft dazu dienen könnte, Druck auf die Arbeitsbedingungen zu machen. Diese Befürchtungen will das Management mit dem Abschluss eines Vertrages zerstreuen.

Es gibt zudem vor allem noch einen anderen Grund, weshalb Lufthansa Group die neue Fluglinie braucht. Der hängt mit dem Konzerntarifvertrag zusammen. «So greift ab 2027 unter anderem wieder die 95-Sitzer Regelung. Dadurch können wir die komplette Flotte unserer Airbus-Passagierflugzeuge nach 2026 nicht mehr für Lufthansa Airlines operieren», erklärt in der internen Information Wolfgang Diefenbach, Ko-Chef von Lufthansa Cityline. Da die Bombardier CRJ 900 mit 90 Plätzen und die Embraer E190 in den kommenden Jahren ersetzt werden müssen und neuere Flieger größer sind, stünde die Airline faktisch ohne Flieger da.

Innen und außen Lufthansa

City Airlines soll dereinst von München «täglich zu europäischen Metropolen und entlegenen Regionen fliegen». Aber auch ab Frankfurt soll sie starten, wie in der internen Information klar gemacht wird. Ihre Aufgabe wird es sein, Reisende aus europäischen Städten an die beiden Drehkreuze zu fliegen und «Anschluss an das weltweite Lufthansa-Streckennetz haben.

Geplant ist eine Flotte von 40 Flugzeugen. City Airlines wird gegen außen wie Lufthansa Cityline auftreten - «mit dem Produkt Lufthansa», wie es in der Information heißt. Lackierung und Bordservice werden als denen von Lufthansa entsprechen.

In etwa so werden die Flugzeuge von City Airlines daherkommen. Bild: Lufthansa/aeroTELEGRAPH

Mehr zum Thema

Der erste Airbus A319 der City Airlines: Die Maschine ist jetzt in ihrer künftigen Basis in München.

Erster Jet von Lufthansa City Airlines fliegt in die neue Heimat

Der erste Airbus A319 der City Airlines: Die Maschine ist jetzt in ihrer künftigen Basis in München.

City Airlines hat ersten Airbus A319 und Luftverkehrsbetreiberzeugnis

Michael Niggemann: «Es gibt also nicht nur die eine Cockpit-Stimme im Konzern, sondern unterschiedliche Interessen, Herausforderungen und Sichtweisen.»

«Halten uns Möglichkeit offen, bei City Airlines englischsprachige Piloten einzustellen»

ticker gfd gesellschaft flugzeildarstellung

Erstmals Vergütungstarifvertrag für Cockpitpersonal der GFD vereinbart

Video

Airbus A321 XLR von Aer Lingus: Das Flugzeug mit der Kennung EI-XLT fällt auf unbestimmte zeit nach einer harten Landung aus.
Ein Airbus A321 XLR der irischen Nationalairline ist am Flughafen Dublin hart gelandet. Das erst ein Jahr alte Flugzeug könnte Monate ausfallen und Aer Lingus Kosten in Millionenhöhe verursachen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Sprung aus der Boeing 737-800 von Air Congo: Riskant.
Die Boeing 737 kam an, doch niemand dachte an die Treppe. Am Flughafen Kindu in der Demokratischen Republik Kongo mussten Reisende von Air Congo ihre Boeing 737 auf denkbar riskante Weise verlassen – per Sprung aus der Kabinentür aufs Vorfeld.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Luftaufnahme des neuen Flughafens von von Ho-Chi-Minh-City: Am 19.12. landen drei Flüge vietnamesischer Airlines.
In Vietnam entsteht seit 2021 der Long Thanh International Airport. Jetzt landen dort erstmals drei Passagierflüge im Rahmen eines Testbetriebs. Mit dem neuen Flughafen will Vietnam in der Liga der Mega-Drehkreuze aufsteigen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies