Dreamliner von China Southern Airlines: Musste früher landen als geplant.
China Southern Airlines

Militärmanöver führen zu Kerosinmangel

Ein Dreamliner von China Southern Airlines landete in Amsterdam statt in London - wegen Kerosinmangels. Er musste zuvor einen Umweg wegen Militärmanövern fliegen. Die Übungen stören den Flugverkehr auch sonst.

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Die Passagiere an Bord des Dreamliners von China Southern Airlines freuten sich vergangenen Montag (3. August)  auf einen Abend in London. Statt an der Themse landete ihr Flugzeug aber in Amsterdam. Die Boeing 787 der chinesischen Fluglinie hatte offenbar nicht mehr genug Kerosin, um den Flughafen Heathrow zu erreichen, wie Air Live Net berichtet. Sie musste deshalb zur Sicherheit in der niederländischen Hauptstadt landen.

Doch wie kam es dazu, wo doch Flugzeuge reichlich Reservetreibstoff geladen haben müssen, damit sie auch weiter gelegene Ausweichflughäfen erreichen können? Offenbar bekam der Pilot des Dreamliners von China Southern Airlines beim Start in Guangzhou eine staatliche Order. Er habe den Luftraum großzügig zu umfliegen, der für chinesische Militärmanöver in der Region gebraucht wurde. Das führte zu einem ziemlichen Umweg.

Bis zu 26.000 Flüge fallen in China aus

Militärische Übungen hatten in den letzten Wochen immer wieder Auswirkungen auf den Flugverkehr in China. Ende Juli/Anfang August verbot die Regierung in Peking alle Charter- und Privatflüge im Osten des Landes für drei Wochen. Gleichzeitig wies sie die Fluggesellschaften an, ihre Flüge zu reduzieren. Experten rechneten mit bis zu 26.000 ausfallenden Flügen wegen der Routine-Manöver, die bis zum 15. August dauern.

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