Der libysche Airbus A340: Etwas tut sich.
Luxusjet der Regierung Libyens

Hebt Gaddafis Airbus A340 wieder ab?

Seit acht Jahren steht der Airbus A340 des gestürzten libyschen Diktators in Südfrankreich. Jetzt scheint sich wieder etwas zu tun mit dem Luxusflieger.

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Seit 2012 steht der Airbus A340 nun schon am Aéroport de Perpignan-Rivesaltes. Die Übergangsregierung Libyens schickte den Luxusjet des gestürzten Diktators Muammar al-Gaddafi damals zur Reparatur nach Südfrankreich. Bei Kämpfen in Tripolis war er zuvor beschädigt worden. Er wies unter anderem Einschusslöcher auf.

Ein Wartungsunternehmen setzte den Flieger wieder instand und lackierte ihn um. Die millionenschwere Rechnung hat bis heute allerdings niemand bezahlt. Seither stand der A340 eingelagert in Perpignan. Doch nun scheint sich in Sachen Gaddafis Luxusflieger wieder etwas zu bewegen.

Triebwerkstest durchgeführt

Ein Planespotter fotografierte am Mittwoch (14. Oktober) den A340 mit dem Kennzeichen 5A-ONE. Das Ungewöhnliche daran: An der 24-jährigen Maschine wurde ein Triebwerkstest durchgeführt. Aus einem Triebwerk trat dicker Rauch aus.

Dies könnte darauf hindeuten, dass der A340 wieder abheben soll. Was genau dahinter steckt, ist allerdings unbekannt. Die Wartungsfirma Sabena Technics reagierte auf Anfragen von aeroTELEGRAPH bisher nicht.

Vergoldete Badezimmer-Armaturen?

Gaddafi ließ den Airbus von außen in den üblichen Farben der ehemaligen staatlichen Afriqiyah Airways bemalen, von innen aber als seinen Privatjet einrichten. Rebellen behaupteten 2011, nach dem sie den Jet in ihre Hand gebracht hatten, die Badezimmer im A340 seien mit vergoldeten Armaturen ausgestattet. An nichts fehle es: Schlafzimmer, Büros, Küchen, alles sei vorhanden.

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