Ein Rebell vor der erkämpften Maschine: Keine Innenaufnahmen.

Libysche Rebellen haben offenbar die Privatjets des Diktators in ihre Gewalt gebracht. Und staunten, als sie das Interieur sahen.

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Im Zuge ihres Sturms auf Tripolis haben die libyschen Rebellen nun nach eigenen Angaben auch die persönlichen Flugzeuge von Muammar al-Gaddafi in ihre Gewalt gebracht. Wie die Zeitung Times of Malta berichtet, zeigte einer der Rebellen, der früher als Ingenieur in der Luftfahrtbranche arbeitete, Journalisten einen Airbus A340 und einen A300, die der libysche Diktator für seine Reisen benutzte. Offenbar wurde einer der Jets auch dafür genutzt, den Lockerbie-Bomber Abdelbaset al-Megrahi zurück ins Land zu fliegen, wie die britische Zeitung The Telegraph berichtet.

Von außen sollen die Flieger aussehen wie ganz normale Flugzeuge der libyschen Staatsairline Afriqiyah Airways. Aber das Interieur gleiche dem eines «Sieben-Sterne-Hotel», so der Rebell gemäß der Times of Malta. Angeblich seien die Badezimmer in Gaddafis Flieger mit vergoldeten Armaturen ausgestattet. An nichts fehle es: Schlafzimmer, Büros, Küchen, alles sei in den Jets vorhanden. Bilder des Inneren der fliegenden Paläste gibt es allerdings nicht. Die Rebellen zeigen sich auf einem Video lediglich von außen vor den Maschinen, die sie nun mit ihren Zeichen markiert haben.

Ausverkauf der Afriqiyah-Jets

Auch die gewöhnlichen Afriqiyah-Jets scheinen bald nicht mehr in Libyens Hand zu sein - für diese interessieren sich allerdings nicht die Rebellen, sondern die laotische Staatsairline Lao Airlines. Zwei Airbus A320 kauft die Fluggesellschaft aus Libyen - und bekommt dafür inzwischen sogar einen Rabatt.

Der Vertrag nämlich wurde am 2. August unterzeichnet, wie die Nachrichtenagentur AFP berichtet, aber Libyen war nicht in der Lage, die Flieger rechtzeitig abzunehmen. Die Flugzeuge sollen schon mit den üblichen Standards ausgestattet sein. Nur eines wolle man anpassen: Das Interieur ist in Gaddafis Lieblingsfarbe und der Nationalfarbe grün gehalten. «Das werden wir ändern», heisst es bei Lao Airlines.

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