Ein Rebell vor der erkämpften Maschine: Keine Innenaufnahmen.

Gaddafis Luxusjets in Rebellenhand?

Libysche Rebellen haben offenbar die Privatjets des Diktators in ihre Gewalt gebracht. Und staunten, als sie das Interieur sahen.

Top-Jobs

.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Im Zuge ihres Sturms auf Tripolis haben die libyschen Rebellen nun nach eigenen Angaben auch die persönlichen Flugzeuge von Muammar al-Gaddafi in ihre Gewalt gebracht. Wie die Zeitung Times of Malta berichtet, zeigte einer der Rebellen, der früher als Ingenieur in der Luftfahrtbranche arbeitete, Journalisten einen Airbus A340 und einen A300, die der libysche Diktator für seine Reisen benutzte. Offenbar wurde einer der Jets auch dafür genutzt, den Lockerbie-Bomber Abdelbaset al-Megrahi zurück ins Land zu fliegen, wie die britische Zeitung The Telegraph berichtet.

Von außen sollen die Flieger aussehen wie ganz normale Flugzeuge der libyschen Staatsairline Afriqiyah Airways. Aber das Interieur gleiche dem eines «Sieben-Sterne-Hotel», so der Rebell gemäß der Times of Malta. Angeblich seien die Badezimmer in Gaddafis Flieger mit vergoldeten Armaturen ausgestattet. An nichts fehle es: Schlafzimmer, Büros, Küchen, alles sei in den Jets vorhanden. Bilder des Inneren der fliegenden Paläste gibt es allerdings nicht. Die Rebellen zeigen sich auf einem Video lediglich von außen vor den Maschinen, die sie nun mit ihren Zeichen markiert haben.

Ausverkauf der Afriqiyah-Jets

Auch die gewöhnlichen Afriqiyah-Jets scheinen bald nicht mehr in Libyens Hand zu sein - für diese interessieren sich allerdings nicht die Rebellen, sondern die laotische Staatsairline Lao Airlines. Zwei Airbus A320 kauft die Fluggesellschaft aus Libyen - und bekommt dafür inzwischen sogar einen Rabatt.

Der Vertrag nämlich wurde am 2. August unterzeichnet, wie die Nachrichtenagentur AFP berichtet, aber Libyen war nicht in der Lage, die Flieger rechtzeitig abzunehmen. Die Flugzeuge sollen schon mit den üblichen Standards ausgestattet sein. Nur eines wolle man anpassen: Das Interieur ist in Gaddafis Lieblingsfarbe und der Nationalfarbe grün gehalten. «Das werden wir ändern», heisst es bei Lao Airlines.

Mehr zum Thema

ticker-afriqiyah-airways

Afriqiyah Airways tilgt Schulden und holt Flugzeuge aus dem Ausland zurück

ticker-afriqiyah-airways

Streit um Schuldentilgung für Afriqiyah Airways

Airbus A320 von Afriqiyah: Die Airline bekommt eine neue Schwester.

Libyen sind zwei Staatsairlines nicht genug

Flüge: Hauptsache weg aus Mitiga.

Massenevakuierung von Airbus- und Boeing-Jets aus Tripolis

Video

Der Moment des Unfalls: Die McDonnel Douglas MD-11 geht in einem Feuerball auf.
Elf Menschen starben beim Unglück in Louisville. Doch was führte genau zum fatalen Crash der McDonnell Douglas MD-11 von UPS? Was bisher bekannt ist.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
UPS MD-11F
Eine McDonnell-Douglas MD-11 von UPS Airlines ist beim Start am Flughafen Louisville in den USA verunglückt. Es gibt mindestens sieben Tote.
Jakob Wert
Jakob Wert
atlas air boeing 747 400 n263sg
Die Jacksonville Jaguars setzen für ihre Flugreisen auf eine Boeing 747-400 von Atlas Air. Ein Video gibt Einblick in den Flieger die Reiseabläufe des NFL-Teams.
Timo Nowack
Timo Nowack