Der deutsche Bundestrainer Jogi Löw: Womit hebt er ab dem Achtelfinale der Europameisterschaft ab?

EuropameisterschaftDeutsche Nationalmannschaft fliegt nicht mit Lufthansa

Die Nationalteams von Deutschland, Österreich und Belgien fliegen bei der EM nicht mit ihren heimischen Lufthansa-Airlines. Nur die Schweizer Mannschaft bleibt Swiss treu.

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Am Dienstag (8. Juni) landete die deutsche Fußball-Nationalmannschaft mit einem Airbus A320 von Eurowings am Flughafen Nürnberg. Von dort aus reiste das Team ins rund 20 Kilometer entfernte Herzogenaurach, wo sie ihr Quartier für die am Freitag (11. Juni) beginnende Euro 2020 aufgeschlagen hat. «Für die Anreise und Rückkehr bei Spielen im Ausland werden die Fußballer den Flughafen Nürnberg während der Europameisterschaft nutzen», teilte der Airport mit.

Zuerst einmal bestreitet Deutschland seine Gruppenspiele aber in München und reist dazu mit dem Bus an. Nur wenn sich die Mannschaft von Trainer Jogi Löw für das Achtelfinale qualifiziert, muss sie wieder in den Flieger steigen. Die möglichen Ziele sind dann zunächst - je nach Platzierung in der Gruppe - London, Bukarest, Budapest oder Sevilla.

Geheimnis um Charteranbieter

Bei der Weltmeisterschaft 2014 transportierte Lufthansa die Nationalmannschaft mit einem Jet mit der Aufschrift Fanhansa und später dem Zusatz Siegerflieger. Bei der WM 2018 war ein Lufthansa-Flugzeug mit dem Schriftzug Mannschaftsflieger im Einsatz. Bei der EM 2020, die auf 2021 verschoben wurde, wird das Team dagegen nicht mit Lufthansa fliegen und im weiteren Verlauf des Turniers auch nicht mehr mit Eurowings.

Denn für die Flüge ab dem Achtelfinale «hat sich der DFB für ein Charterangebot außerhalb der Lufthansa Group entschieden», so ein Lufthansa-Sprecher. Der Deutsche Fußball-Bund DFB wollte auf Anfrage von aeroTELEGRAPH nicht verraten, um welchen Anbieter es sich dabei handelt. Man müsse sich «auf die sportlichen Themen fokussieren», so der Verband.

Nur die Schweiz bleibt treu

Auch das österreichische Nationalteam setzte zwar bei der Anreise ins EM-Quartier im heimischen Seefeld auf eine Austrian-Airlines-Maschine, die in Innsbruck landete. Nun wird die Mannschaft des Österreichischen Fußballbundes ÖFB aber «nicht mit Austrian Airlines zu den Spielen nach Bukarest und Amsterdam» fliegen, so eine AUA-Sprecherin. Die österreichische Mannschaft muss schon in der Gruppenphase ins Ausland reisen.

Das gilt auch für das schweizerische Nationalteam, das allerdings der Lufthansa-Tochter Swiss treu bleibt. Die Mannschaft flog schon am Dienstag mit einem Airbus A320 von Swiss nach Baku in Aserbaidschan. «Für die Flüge nach den ersten beiden Gruppenspielen wurde für das Team für den Flug zwischen Baku und Rom ein Airbus A330 gechartert, nach dem letzten Gruppenspiel wird ein Airbus A320 eingesetzt», so eine Swiss-Sprecherin.

Kritik an belgischer Auswahl

Die belgische Nationalmannschaft setzt nicht auf Brussels Airlines und deren Flieger, der dem belgischen Fußball gewidmet ist. Sie entschied sich für einen Charteranbieter aus Litauen, was dem Team Kritik von Gewerkschaftsseite einbringt.

In der oben stehenden Bildergalerie sehen sie unter anderem den alten deutschen «Mannschaftsflieger» und den Jet, mit dem das Schweizer Team aktuell reiste.

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