Das Konzept von Camber Aviation: Ganz schön nobel im A220.

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Airbus nähert sich einem VIP-A220

Airbus bietet den A220 bisher nicht als Businessjet an. Das könnte sich in Zukunft ändern. Darauf deutet nicht nur ein neues Kabinenkonzept hin.

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Bei der Businessjet-Messe Ebace in Genf herrschte im Mai vergangenen Jahres kurzzeitig Verwirrung. Lufthansa Technik erklärte damals, man sei als erster Dienstleister für VIP-Flugzeuge bereit, Kabinenausstattungen für den Airbus A220 anzubieten. Sogar ein Bild des offenen und luftigen Kabinenkonzeptes namens Sky Retreat zeigte die Lufthansa-Tochter.

Das Verwirrende: Der A220 existiert nicht als Airbus Corporate Jet ACJ. aeroTELEGRAPH fragte damals auf der Messe bei Airbus nach, ob es entsprechende Pläne für eine VIP-Version des A220 gebe. Ein Sprecher erklärte lediglich, man konzentriere sich auf die aktuellen ACJ-Modelle. Darüber hinaus wollte er sich nicht äußern.

«Ich weiß, dass sie interessiert sind»

Einige Monate später präsentierte Lufthansa Technik ihr A220-Konzept auf der Monaco Yacht Show erneut. Das Magazin Aviation International News fragte Wieland Timm, bei der Lufthansa-Tochter für den Verkauf von VIP-Jets zuständig, nach den Plänen von Airbus. Der Manager antwortete: «Ich kann nur sagen, dass ich weiß, dass sie interessiert sind.»

Nun präsentieren drei Unternehmen, die auf exklusive Einrichtungen spezialisiert sind, ebenfalls ein A220-VIP-Konzept. Camber Aviation Management, Kestrel Aviation Management und Pierrejean Vision unterteilen die Kabine in sieben Bereiche. Davon seien nur der Eingangsbereich mit der Bordküche, die sogenannte Master Suite mit eigenem Bad und das mittlere WC fix, erklärte Camber-Aviation-Chef Tom Chatfield gegenüber dem Portal Simple Flying. Die anderen vier Bereiche würden ganz nach Kundenwunsch gestaltet.

«Es gibt laufende Studien»

Man habe sich bei dem Konzept für den A220 entschieden, denn er biete Kabinenfläche und -volumen, die einem ACJ A319 Neo von Airbus oder einer BBJ 737 Max 7 von Boeing entsprechen würden, so Chatfield. Zugleich sei der A220 in Sachen Technologie und Sicherheitsmerkmalen mindestens auf Augenhöhe mit den modernsten Businessjets.

aeroTELEGRAPH nahm das neue Konzept zum Anlass, erneut bei Airbus nachzufragen, ob es mittlerweile Pläne für eine ACJ-Version des A220 gibt. «Es gibt laufende Studien», so eine Sprecherin. Sie fügt jedoch hinzu, «aber in unserer Branche ist es üblich, dass Studien nicht unbedingt zu konkreten Projekten führen.» Es scheint, als nähere sich Airbus einem ACJ220 an - aber sehr, sehr vorsichtig.

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