ATR 72 von BRA in Växjö: Soll wieder Linienflüge absolvieren.

NeustartBraathens hat Deal mit German Airways annulliert

Die schwedische Regionalairline hat die Insolvenz hinter sich gelassen. Beim Neustart setzt Braathens ausschließlich auf ihre eigene Flotte.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Geir Stormorken tat, was kurz nach dem Ausbruch der Corona-Krise so einige Airlinechefs tun mussten. Er beorderte alle Flugzeuge an den Boden und verkündete die Einstellung des Betriebs. Zugleich schickte er Braathens im April in Rekonstruktion – eine schwedische Version der Insolvenz in Eigenverwaltung.

Dieses Verfahren hat die Regionalairline im September erfolgreich abgeschlossen. Sie gilt also wieder als gesundes Unternehmen. Und bereits sind denn auch drei der zwölf ATR 72 von Braathens, die im Markt als BRA auftritt, wieder in der Luft. Sie sind für Charterkunden unterwegs, wie kürzlich für das schwedische Skilanglaufteam, das zu einem Wettbewerb in die Schweiz flog, wie das Magazin Sky News schreibt.

Nach und nach mehr Destinationen

Ihre Linienflüge hat BRA dagegen noch nicht wieder aufgenommen. «Wir sind bereit, aber wir müssen noch auf den richtigen Zeitpunkt warten. Dieser Zeitpunkt ist für uns, wenn die Corona-Kurve in die richtige Richtung geht, die Behörden ihre Beschränkungen aufheben und wir sehen, dass die Kunden wieder fliegen wollen», schreiben die Schweden.

In einem ersten Schritt wollen sie Stockholm-Bromma mit Ängelholm, Göteborg, Malmö, Visby und Umeå verbinden. Sobald die Nachfrage anziehe, werde man auch andere Destinationen wie Halmstad, Kalmar, Ronneby oder Växjö wieder ansteuern, so Braathens. Helfen beim Neustart wird ein Kredit über 200 Millionen Kronen oder umgerechnet 20 Millionen Euro, den die Fluglinie erhalten hat und zu 90 Prozent vom Staat garantiert wird,

Kein Bedarf an Flugzeugen aus Deutschland

Eines ist dabei aber klar. Zusätzliche Flugzeuge wird BRA vorerst nicht brauchen. Man plane nach dem Neustart in «ein paar Monaten» mit den zwölf eigenen ATR, so eine Sprecherin zu aeroTELEGRAPH. Mehr brauche man nicht.

Mit der Beendigung des Rekonstruktionsverfahrens hat sich Braathens also auch eines Vertrages entledigt, der im November 2019 unterzeichnet worden war. Damals gab German Airways bekannt, ab März 2020 mit fünf Embraer E190 für die Schweden zu fliegen. Die Embraer-Jets würden an verschiedenen schwedischen Flughäfen stationiert und von dort nationale und internationale Flüge durchführen.

Vertrag wäre mehrere Jahre gelaufen

Es gehe um einen «über mehrere Jahre» laufenden Wet-Lease-Auftrag, so die deutsche Fluglinie weiter. Jetzt erklärt aber eine Sprecherin Braathens BRA unzweideutig: «Wir haben den Plan, Embraer-Jets zu leasen, hinter uns gelassen».

Mehr zum Thema

ATR 72 von BRA Braathens Regional: Die Airlines setzt voll auf das Turbopropmodell.

Regionalairline Braathens stellt alle Flüge ein

Blick aus dem Cockpit auf einen German-Airways Jet in den Farben von Braathens: Was wird aus der schwedischen Airline?

Harter Schlag für German Airways

Braathens schickt letzte Jumbolinos in Rente

Braathens schickt letzte Jumbolinos in Rente

Flieger von Air Canada: Kanada erlebt einen Tourismusboom.

USA sind out - noch nie gab es so viele Flüge aus Europa nach Kanada

Video

Jetson One im Flug: Inspiriert von Star Wars schwebt das elektrische Flugmotorrad über der Erde.
In den USA wurde das erste fliegende Ein-Personen-Elektrofluggerät an einen Kunden ausgeliefert. Die Jetson One ist eine Art Rennmotorrad, mit dem man durch die Luft sausen kann.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
frankfurt terminal 3 t3
Im Frühjahr 2026 will Deutschlands größter Airport sein neues Terminal in Betrieb nehmen. Jetzt plant der Flughafen Frankfurt den Probebetrieb des T3 für die Zeit von Januar bis April - und braucht dafür externe Hilfe.
Timo Nowack
Timo Nowack
Bilder von Hop-A-Jet Flug 823 nach dem Absturz: Die Flugbegleiterin rettete mit ihrem Einsatz Leben.
Im Februar 2024 stürzte eine Bombardier Challenger 604 auf eine Autobahn in den USA. Zwei Personen starben. Durch das entschlossene Handeln und die gute Ausbildung einer Flugbegleiterin überlebten die anderen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies