ATR 72 von BRA Braathens Regional: Die Airlines setzt voll auf das Turbopropmodell.
Grounding in Schweden

Regionalairline Braathens stellt alle Flüge ein

Die Corona-Krise bringt die nächste Fluglinie zu Fall. Die schwedische Braathens entlässt fast alle Mitarbeiter - hofft aber, nach einer Sanierung wieder abzuheben.

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Angesichts der eingebrochenen Nachfrage schickte Braathens Mitte März ihre letzten Jumbolinos in Rente. Doch schnell zeigte sich, dass die Ausflottung und der geplante Verkauf der alten Flugzeuge sowie die Streichung von rund 1300 Flügen nicht ausreichen. Die schwedische Airline musste ihren Betrieb bis auf Weiteres ganz einstellen.

Gleichzeitig stellte das Unternehmen einen Antrag auf Rekonstruktion - eine Art Insolvenz in Eigenverwaltung. Dabei handelt es sich um eine Sanierungsmöglichkeit für Firmen, die zahlungsunfähig sind, aber noch Chancen auf Fortbestand sehen. Braathens-Chef Geir Stormorken erklärte, das gebe dem Unternehmen die Möglichkeit, einen langfristigen nachhaltigen Businessplan aufzustellen.

Fast 600 Jobs fallen weg

Auf ihrer Webseite erklärte die Fluggesellschaft, man hoffe, nach der Rekonstruktion sogar stärker zurückzukehren. Überwacht wird die Sanierung von einem vom Gericht ernannten Verwalter. Ein harter Schlag ist es für die rund 600 Angestellten der Airline, die unter dem Markennamen BRA fliegt. Sie sind bereits seit März in Kurzarbeit. Nun wird Braathens alle bis auf etwa 20 Angestellte entlassen, wie die Zeitung Expressen berichtet.

Braathens flog zuletzt mit ATR72, Fokker 50 sowie mit Embraer E190, die sie von German Airways im Wet-Lease mietete. Sie steuerte damit vor allem Ziele in Schweden an, aber etwa auch Oslo in Norwegen, Helsinki in Finnland, Tallinn und Kuressaare in Estland und Riga in Lettland.

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