Die Zeichen standen seit vergangenem Jahr auf Sturm. Im September 2014 gab BQB Lineas Aereas die Strecken nach Rivera und Salto im Inland auf. Die Flotte wurde entsprechend von vier auf zwei ATR 72 reduziert. Zudem wurde auch Curitiba, Porto Alegre und São Paulo in Brasilien aus dem Flugplan gestrichen. Der dafür eingesetzte Airbus A319 wurde ebenfalls wieder an den Leasinggeber zurückgegeben, nachdem ein Jahr zuvor bereits ein A320 ausgeflottet worden war. 70 Leute wurden entlassen.
Nun kommt es noch schlimmer. Das Management von BQB beschloss, den Flugbetrieb am 11. April ganz einzustellen. Die restlichen rund 50 Mitarbeitenden werden ebenfalls entlassen. Eine Hoffnung verbleibt ihnen. Noch verhandelt die Fluggesellschaft mit der bolivianischen Amaszonas Airline. Sie zeigt Interesse an der Übernahme der Flugzeuge und der Strecken von BQB. Die beiden Unternehmen haben 60 Tage Zeit, um eine Übereinkunft zu erzielen, sonst verfallen die Streckenrechte von BQB.
BQB plante sogar Flüge nach Madrid
Neben BQB will auch Alas U die neue Nationalairline Uruguays werden. Kürzlich nahm sie eine Boeing 737 als erste Maschine in Empfang. Sobald alle Bewilligungen erteilt sind, will Alas Uruguay nach Argentinien, Brasilien und Paraguay fliegen.
BQB stellt den Betrieb ein
ATR 72 von BQB Lineas Aereas: Nach dem 11. April ist Schluss.