Boeing 737-800 vom KLM: Teilweise sind die Flugzeuge noch gar nicht alt, dennoch braucht die Airline mittelfristig ein sparsameres Modell.

Kurz- und MittelstreckenorderBoeing und Airbus liefern sich Kopf-an-Kopf-Rennen bei KLM

Die Entscheidung, welche neuen Kurz- und Mittelstreckenjets Air France-KLM bestellt, steht kurz bevor. Boeing und Airbus liefern sich ein enges Rennen.

Top-Jobs

.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Im Sommer kündigte Air France-KLM an, 160 Kurz- und Mittelstreckenjets zu bestellen. Die neuen Flugzeuge sollen zum einen die knapp 50 Boeing 737 von KLM ersetzen, zum anderen auch die älteren Boeing 737 der französischen und der niederländischen Transavia.

Ende September machte Konzernchef Benjamin Smith klar, dass es sich nicht um 160 feste Bestellungen handeln wird, sondern wohl um 80 fixe Orders sowie 60 bis 80 Optionen. Smith bezog sich dabei nicht nur auf Boeing 737 Max und die Airbus-A320-Neo-Familie, die zur Auswahl stehen, sondern auch auf den A220. Das ist besonders spannend, da der Konzern regelmäßig von Airbus fordert, das Modell gestreckt als A220-500 anzubieten.

«Es ist ein wirklich enges Rennen»

Im Rahmen der Feier zum 102-jährigen Geburtstag von KLM am Donnerstag (7. Oktober) in Amsterdam äußerte sich niemand aus dem Management der niederländischen Fluggesellschaft zur Frage der verschiedenen Modelle, die zur Auswahl stehen. Dafür sagte am Rande der Veranstaltung Boet Kreiken, bei KLM Chef für den Bereich Kundenerlebnis, mit Blick auf die Flieger von Airbus und Boeing: «Es ist ein wirklich enges Rennen.» Normalerweise müsste eine Entscheidung längst gefallen sein, dem sei aber noch nicht so.

Kreiken war einst als Chef von KLM Cityhopper verantwortlich für den Wechsel von Fokker zu Embraer. Bei der nun anstehenden Entscheidung seien auch die Verhandlungen mit den Triebwerksbauern CFM und Pratt and Whitney sehr wichtig, betont Kreiken. Aktuell seien wirklich noch alle Optionen offen. Selbst eine geteilte Order an Airbus und Boeing ist nicht ganz ausgeschlossen, wie Konzernchef Smith im September Auftrag sagte, den der französisch-niederländische Konzern erstmals zentral abgeben wird.

Verkündung in Dubai Mitte November?

Viel Zeit vergehen soll bis zur Entscheidung nicht mehr. Man gehe in die letzten Runden der Verhandlungen, so Kreiken. Weiter wollte der Manager nicht ins Detail gehen. Bedenkt man aber, dass die Branche große Orders gerne bei den großen Luftfahrtmessen präsentiert und die erste Show dieser Art seit Beginn der Pandemie die Dubai Airshow Mitte November sein wird, scheint eine Verkündung im Emirat durchaus eine Option zu sein.

Mehr zum Thema

Auf <strong>Platz 3</strong> liegen gleichauf <strong>KLM</strong>...

Airbus und Boeing winkt Auftrag für 160 Flugzeuge

Flieger von Transavia France: Reine Boeing-737-800-Flotte.

Transavia France will Flotte verdoppeln

Boeing 737-800 von KLM: Solche Flieger muss auch die Billigtochter Transavia ersetzen.

Setzt KLM auf A321 Neo statt auf 737 Max?

ticker-airbus-konzern-

Airbus bestätigt Jahresziel von rund 820 Auslieferungen

Video

Die Hercules C-130J Fat Albert: Das Flugzeug muss im Winter nach England.
Im Kunstflugteam der US Navy gibt es ein ganz besonderes Flugzeug - die Fat Albert, eine Hercules C-130J. Im Winter muss sie in die Wartung nach England.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
MD-11 kurz vor dem Abheben: Das Flugzeug verlor ein Triebwerk
Eine Frachtmaschine von UPS ging beim Start in Louisville in Flammen auf, mindestens zwölf Menschen kamen ums Leben. Nun schildert die US-Unfallbehörde NTSB erste Erkenntnisse. Und erste Hinweise, worauf die Ermittlungen sich konzentrieren.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Der Moment des Unfalls: Die McDonnel Douglas MD-11 geht in einem Feuerball auf.
Elf Menschen starben beim Unglück in Louisville. Doch was führte genau zum fatalen Crash der McDonnell Douglas MD-11 von UPS? Was bisher bekannt ist.
Laura Frommberg
Laura Frommberg