Dreamliner von Qatar Airways: Ziemlich viel unterwegs zwischen den Jahren.

Neue Boeing 787 von Qatar AirwaysNach Doha und direkt zurück in die USA - sieben Mal

Die Golfairline überführte kurz vor Jahresende gleich sieben Boeing 787-9 nach Doha. Von dort schickte sie Qatar Airways allerdings umgehend leer wieder zurück in die USA.

Top-Jobs

Lübeck

Safety Manager (m/w/d) am Flughafen Lübeck

Lübeck
Feste Anstellung
Flughafen Lübeck
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Condor Logo Stelle

Duty Manager Ground Handling Center im Schichtdienst (m/w/d)

Feste Anstellung
Condor Flugdienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Sieben Auslieferungen an eine Fluggesellschaft innerhalb von zwei Tagen sind eindrücklich. So viele neue Dreamliner nahm Qatar Airways am 26. und 27. Dezember in Empfang. Die Boeing 787-9 mit den Kennzeichen A7-BHA, A7-BHB, A7-BHD, A7-BHE, A7-BHC, A7-BHF und A7-BHG starteten am Paine Field bei Seattle, dem Flughafen des Boeing-Werks Everett, und flogen nach Doha.

Doch dort blieben sie nicht. Denn die Fluggesellschaft schickte sämtliche sieben Jets prompt wieder auf die mehrere Tausend Kilometer lange Reise zurück in die USA. Die sieben Flugzeuge flogen nicht zurück nach Everett, sondern nach Victorville in Kalifornien, wie das Portal Aviation 24 zuerst berichtete.

Wohl finanzielle Gründe

Dort befindet sich ein großer Flugzeugfriedhof und -parkplatz. Die Boeing 787-9 werden also – so scheint es zumindest – erst einmal geparkt. Was genau die Gründe dafür sind, ist offiziell nicht bekannt. Es könnte sein, dass Boeing vertraglich verpflichtet war, die Flugzeuge noch in diesem Jahr auszuliefern. Das Langstrecken-Pingpong deutet zudem auf Vorschriften hin, die es einzuhalten galt.

Dabei sind die Flugzeuge wohl noch gar nicht wirklich fertig, wofür allerdings Boeing keine Schuld trägt. Im Oktober zumindest hatte Qatar Airways erklärt, die Auslieferung der Dreamliner verspäte sich, weil es zu Verzögerungen bei den neuen Q-Suite-Businesssitzen komme. Falls das immer noch der Fall ist, war ein Hin- und Her-Fliegen die einzige Möglichkeit, die Flugzeuge noch in diesem Jahr auszuliefern.

40 Tonnen Treibstoff pro Flug

In erster Linie wäre die ganze Odyssee also wohl in Boeings Interesse. Der Konzern verdient vor allem dann Geld, wenn ein Flieger übergeben wird. Und nach einem wegen der Probleme mit der 737 Max extrem schwierigen Jahr hat er bisher erst 345 Jets an Kunden ausgeliefert - viel weniger als Airbus. Da zählt jede zusätzliche Auslieferung.

Weniger erfreulich ist die Umweltbilanz der Aktion. Auf jedem der Flüge wurden mindestens 40 Tonnen Treibstoff verbraucht. Da kommt bei insgesamt 14 Flügen einiges zusammen.

Mehr zum Thema

Doch es ist auch Platz für zwei, die zusammen sein wollen - hier in Form von zwei zum Doppelbett umgebauten Sitzen.

Qatar bringt verbesserte Q-Suite

Tragfläche der Boeing 787: Änderung beim Schutz gegen Blitze.

Boeing reduzierte Blitzschutz des Dreamliners

Qatar Airbus A350.

Qatar Airways möchte in Lufthansa investieren

Lufthansa Boeing 787-9 100 Jahre Sonderlackierung

Lufthansa empfängt erstes Flugzeug in 100-Jahre-Sonderlackierung

Video

Prototyp der EFlyer 2: Dass Flugzeug soll 2026 von der FAA zertifiziert werden.
Der Eflyer 2 soll im kommenden Jahr zertifiziert werden. Sechs Jahre später als ursprünglich anvisiert. Dafür soll es ein elektrisches Schulungsflugzeug mit sehr geringen Betriebskosten werden, verspricht Hersteller Bye Aerospace.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A321 XLR von Aer Lingus: Das Flugzeug mit der Kennung EI-XLT fällt auf unbestimmte zeit nach einer harten Landung aus.
Ein Airbus A321 XLR der irischen Nationalairline ist am Flughafen Dublin hart gelandet. Das erst ein Jahr alte Flugzeug könnte Monate ausfallen und Aer Lingus Kosten in Millionenhöhe verursachen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Sprung aus der Boeing 737-800 von Air Congo: Riskant.
Die Boeing 737 kam an, doch niemand dachte an die Treppe. Am Flughafen Kindu in der Demokratischen Republik Kongo mussten Reisende von Air Congo ihre Boeing 737 auf denkbar riskante Weise verlassen – per Sprung aus der Kabinentür aufs Vorfeld.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin