Dreamliner von Qatar Airways: Ziemlich viel unterwegs zwischen den Jahren.

Dreamliner von Qatar Airways: Ziemlich viel unterwegs zwischen den Jahren.

Boeing

Neue Boeing 787 von Qatar Airways

Nach Doha und direkt zurück in die USA - sieben Mal

Die Golfairline überführte kurz vor Jahresende gleich sieben Boeing 787-9 nach Doha. Von dort schickte sie Qatar Airways allerdings umgehend leer wieder zurück in die USA.

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Sieben Auslieferungen an eine Fluggesellschaft innerhalb von zwei Tagen sind eindrücklich. So viele neue Dreamliner nahm Qatar Airways am 26. und 27. Dezember in Empfang. Die Boeing 787-9 mit den Kennzeichen A7-BHA, A7-BHB, A7-BHD, A7-BHE, A7-BHC, A7-BHF und A7-BHG starteten am Paine Field bei Seattle, dem Flughafen des Boeing-Werks Everett, und flogen nach Doha.

Doch dort blieben sie nicht. Denn die Fluggesellschaft schickte sämtliche sieben Jets prompt wieder auf die mehrere Tausend Kilometer lange Reise zurück in die USA. Die sieben Flugzeuge flogen nicht zurück nach Everett, sondern nach Victorville in Kalifornien, wie das Portal Aviation 24 zuerst berichtete.

Wohl finanzielle Gründe

Dort befindet sich ein großer Flugzeugfriedhof und -parkplatz. Die Boeing 787-9 werden also – so scheint es zumindest – erst einmal geparkt. Was genau die Gründe dafür sind, ist offiziell nicht bekannt. Es könnte sein, dass Boeing vertraglich verpflichtet war, die Flugzeuge noch in diesem Jahr auszuliefern. Das Langstrecken-Pingpong deutet zudem auf Vorschriften hin, die es einzuhalten galt.

Dabei sind die Flugzeuge wohl noch gar nicht wirklich fertig, wofür allerdings Boeing keine Schuld trägt. Im Oktober zumindest hatte Qatar Airways erklärt, die Auslieferung der Dreamliner verspäte sich, weil es zu Verzögerungen bei den neuen Q-Suite-Businesssitzen komme. Falls das immer noch der Fall ist, war ein Hin- und Her-Fliegen die einzige Möglichkeit, die Flugzeuge noch in diesem Jahr auszuliefern.

40 Tonnen Treibstoff pro Flug

In erster Linie wäre die ganze Odyssee also wohl in Boeings Interesse. Der Konzern verdient vor allem dann Geld, wenn ein Flieger übergeben wird. Und nach einem wegen der Probleme mit der 737 Max extrem schwierigen Jahr hat er bisher erst 345 Jets an Kunden ausgeliefert - viel weniger als Airbus. Da zählt jede zusätzliche Auslieferung.

Weniger erfreulich ist die Umweltbilanz der Aktion. Auf jedem der Flüge wurden mindestens 40 Tonnen Treibstoff verbraucht. Da kommt bei insgesamt 14 Flügen einiges zusammen.

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