Produktion bei Boeing: Schon bald modernere Methoden.
Produktion der 777X

Boeing guckt bei Autofirmen ab

Die Boeing 777X soll schon 2020 abheben. Gebaut wird sie mit neusten Methoden. Die sollen viel mit denen der Automobilindustrie gemeinsam haben.

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Die Nachfrage nach Flugzeugen nimmt nicht ab. Auch wenn einige Analysten bereits vor einer Blase warnen, die zu platzen droht, zeigen sich die Hersteller weiter optimistisch. So optimistisch, dass Boeing-Produktionschef Walter Odisho sogar von Massenproduktion spricht. Wie er in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters erklärt, will er sich darum viel mehr bei den Autoherstellern abschauen.

Angefangen mit dem neusten Flieger, der 777X, werde Boeing auf neue Methoden setzen, erklärt er. «Das wird die erste Gelegenheit für uns, zu zeigen, was wir können.» Aber man wolle das Ganze schlussendlich auch auf andere Programme übertragen. Man strebe in vielen Fällen zur standardisierten Produktion. Verwunderlich ist sein Ansatz nicht: Odisho stieß 2013 zu Boeing, nachdem er zuvor die Produktion von Toyota im amerikanischen Bundesstaat Kentucky verantwortet hatte.

Große Einsparungen

Noch ist die standardisierte Produktion bei Flugzeugherstellern zwar teilweise - etwa bei Flügelteilen - in Betrieb. Aber wirklich durchgesetzt hat sie sich noch nicht. Der Grund ist neben dem geringeren Ausstoß von Fliegern auch, dass die Airlines immer wieder Spezialwünsche bei der Ausstattung ihrer Jets haben. Offenbar ist Boeing zuversichtlich, nun auch dort eine Lösung gefunden zu haben.

Die Einsparungen, die er sich von der neuen Methode erhofft, die wesentlich auch auf Robotik setzen soll, seien signifikant, so Odisho. Genaue Angabe wollte er aber nicht machen. Der Clou liege eben nicht darin, eine große Veränderung zu machen und die dann zu beziffern. Es seien viele kleine Prozesse, die man anpasse und das werde am Ende zu einer Revolution in der Produktion führen.

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