Boeing 777X: Könnte für die Vorgängerin zum Problem werden.
Wegen 777X

Boeing wird 777 nicht los

Kunden warten auf den 777-Nachfolger. Doch Boeing wird wegen der 777X das aktuelle Modell nicht mehr los. Das könnte sich auf die Produktion auswirken.

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8,3 Boeing 777 im Monat verlassen momentan die Fabrik. Doch dieser Ausstoß könnte sich schon bald reduzieren, wenn Boeing nicht mehr der Langstreckenflieger verkauft. Zum Problem wird für den amerikanischen Flugzeugbauer ausgerechnet der neue Langstreckenstar 777X, der inzwischen in Sachen Bestellungen den Vorgänger überholt hat. Das, obwohl die 777X erst im Jahr 2020 abheben soll.

286 Bestellungen hat die 777X inzwischen eingeheimst, beim Vorgänger sind es nur 281 ausstehende Bestellungen. Um die Rate bis 2020 aufrecht zu erhalten, wären 359 Orders nötig. Die Firma Buckingham Research erklärte der Zeitung Puget Sound Business Journal, dass sie davon ausgeht, dass Boeing die Produktion zunächst auf sieben und schließlich auf nurmehr vier Flieger herunterfahren wird.

Boeing: «Man kann es schaffen»

Um das zu verhindern, bleiben Boeing nicht viele Optionen. Bestehende Optionen müssen schnell umgewandelt und Absichtserklärungen in feste Bestellungen gewandelt werden. Boeing ist optimistischer als Buckingham Research: «Wir haben sechs Jahre Zeit und ausstehende Bestellungen für drei Jahre. Das heißt, wir haben drei Jahre Zeit um die Bestellbücher zu füllen», so Boeings Marketing-Vize Randy Tinseth. «Es ist eine Herausforderung, aber man kann es schaffen.»

Auch Operativchef Denni Muilenburgist optimistisch. «Wir werden die Brücke füllen», erklärte bei einer Konferenz der Nachrichtenagentur Reuters. «Wir haben mit 43 Verkäufen der 777 in diesem Jahr bereits große Fortschritte gemacht und das wird auch so weiter gehen.» Vielleicht hilft dabei auch ein tieferer Preis. Mit massiven Rabatten könnte Boeing die Lücke bis zur 777X füllen.

Lufthansa ist scharf auf Rabatte

Bei der Lufthansa ist man schon länger interessiert an tieferen Preisen. Sie möchte gerne mehrere Exemplare der Frachtversion der Boeing 777 kaufen. Dazu aber müsste der Flugzeugbauer Zugeständnisse machen. «Die Frage ist nun, ob Rabatte von diesen Rabatten möglich sind», meinte Anfang Jahr der damalige Konzernchef Christoph Franz.

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