8,3 Boeing 777 im Monat verlassen momentan die Fabrik. Doch dieser Ausstoß könnte sich schon bald reduzieren, wenn Boeing nicht mehr der Langstreckenflieger verkauft. Zum Problem wird für den amerikanischen Flugzeugbauer ausgerechnet der neue Langstreckenstar 777X, der inzwischen in Sachen Bestellungen den Vorgänger überholt hat. Das, obwohl die 777X erst im Jahr 2020 abheben soll.
Boeing: «Man kann es schaffen»
Um das zu verhindern, bleiben Boeing nicht viele Optionen. Bestehende Optionen müssen schnell umgewandelt und Absichtserklärungen in feste Bestellungen gewandelt werden. Boeing ist optimistischer als Buckingham Research: «Wir haben sechs Jahre Zeit und ausstehende Bestellungen für drei Jahre. Das heißt, wir haben drei Jahre Zeit um die Bestellbücher zu füllen», so Boeings Marketing-Vize Randy Tinseth. «Es ist eine Herausforderung, aber man kann es schaffen.»
Auch Operativchef Denni Muilenburgist optimistisch. «Wir werden die Brücke füllen», erklärte bei einer Konferenz der Nachrichtenagentur Reuters. «Wir haben mit 43 Verkäufen der 777 in diesem Jahr bereits große Fortschritte gemacht und das wird auch so weiter gehen.» Vielleicht hilft dabei auch ein tieferer Preis. Mit massiven Rabatten könnte Boeing die Lücke bis zur 777X füllen.
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