Frachter von TransairBoeing 737 muss im Meer bei Hawaii notwassern

Eine Frachtmaschine geriet nach dem Start in Probleme. Den Piloten gelang nur eine Landung auf dem Wasser. Beide Insassen überlebten den Unfall.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Die Boeing 737-200 von Transair Cargo war in der Nacht auf Freitag (2. Juli) am Honolulu International Airport zu Flug T4-810 zum Kahului Airport auf der Insel Maui gestartet. Die Frachtairline ist spezialisiert auf den Transport von Gütern zwischen den hawaiianischen Inseln. Doch kurz nach dem Start kam es zu Problemen. Die Cockpitcrew meldete über den Flugzeugfunk Probleme mit einem Triebwerk.

Die beiden Piloten, die alleine an Bord waren, entschieden daher, nach Honolulu umzukehren. Doch das schafften sie nicht mehr. Als sie sich gerade auf eine Rückkehr vorbereiten, melden sie dem Tower über den Flugzeugfunk, dass es nun auch Probleme mit dem zweiten Triebwerk gibt.

«Es sieht nicht gut aus hier draußen»

«Es läuft sehr heiß. Und die Geschwindigkeit ist, wir haben ziemlich wenig Geschwindigkeit», funkten sie weiter. «Es sieht nicht gut aus hier draußen.»

«Können Sie der Küstenwache bescheid sagen?», hört man in Funkaufzeichnungen von den Piloten. «Das werden wir», antwortet die Fluglotsin. «Flug 810, die Küstenwache ist auf dem Weg». Kurze Zeit später landete die Boeing 737 im Wasser.

Piloten in kritischem Zustand

Wie die Behörden mitteilen, konnten beide rund 50-jährigen Crewmitglieder gerettet werden. Einer der Piloten musste mit dem Helikopter in ein Krankenhaus geflogen werden. Er hat gemäß den lokalen Behörden Verletzungen am Kopf erlitten. Sein Zustand soll ernst sein. Der andere wurde mit einem Boot an Land gebracht und soll auch kritisch verletzt sein.

Über die Unglücksursache ist noch nicht mehr bekannt. Die Boeing 737-200 trägt das Kennzeichen N810TA und ist bald 46 Jahre alt. Im Oktober 1975 wurde sie an Pacific Western ausgeliefert, flog danach unter anderem für Canadian Airlines, Canair und die malaysische Transmile Air Services, bevor sie an Transair ging.

Flotte von Boeing 737

Transair Cargo wurde 1979 gegründet. Sie fliegt nur innerhalb von Hawaii. Die Flotte der amerikanischen Fluggesellschaft besteht aus vier Boeing 737-200 mit einem Durchschnittsalter von 39 Jahren und einer 28-jährigen 737-400.

Artikel wird laufend aktualisiert

Mehr zum Thema

Das Wunder von der Neva

Das Wunder von der Neva

So verhinderten die Maisfeld-Piloten eine Katastrophe

So verhinderten die Maisfeld-Piloten eine Katastrophe

US-Flagge vor dem Kapitol: IN den USA ist ein neues Notam-System gestartet.

USA schalten neues Notam-System scharf - und wollen so erneute Betriebsstopps verhindern

hacker siberislam kelowna

Hacker machen Lautsprecher-Durchsagen an vier Flughäfen in Nordamerika

Video

Boeing 737-800 von Ryanair: Bald wieder in Friedrichshafen zu sehen.
Nach mehr als einem Jahrzehnt Pause nimmt die Billigairline im Sommer zwei Strecken ab Friedrichshafen auf. Auf der einen ist Ryanair konkurrenzlos, auf der anderen muss sie sich mit einer deutschen Fluglinie messen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
hacker siberislam kelowna
An Flughäfen in den USA und Kanada ist es Hackern gelungen, Lautsprecherdurchsagen und teilweise auch Anzeigetafeln zu manipulieren. Dabei priesen sie unter anderem die Terrororganisation Hamas.
Timo Nowack
Timo Nowack
Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin