Aerocivil befürchtete, dass die Marktmacht der gemeinsamen Gruppe zu groß werde und in der Folge die Ticketpreise auf vielen Strecken steigen würden. Trotz Zugeständnissen, Aviancas, bestimmte Slots aufzugeben. Viva Air blieb damit ohne Käufer und stellte den Betrieb ein. Laut dem kolumbianischen Verkehrsministerium waren rund 730.000 Reisende direkt betroffen.
Übernahme unter Auflagen
Jetzt wendet sich das Blatt. Am Mittwoch (22.03.) teilte Aerocivil mit, dass die Behörde der Fusion unter bestimmten Bedingungen nun doch zustimmen werde. Zuvor sollen beide Fluggesellschaften der zuständigen Regulierungsbehörde ein «endgültiges Angebot» vorgelegt haben, heißt es in einer Mitteilung der Behörde.
Der Zusammenschluss ist an mehrere Bedingungen geknüpft: Die Rechte der von der Einstellung des Flugbetriebs betroffenen Passagiere müssen gewahrt bleiben, die Fluggesellschaften müssen Slots zurückgeben und Viva Air muss als Low-Cost-Airline bestehen bleiben.