Airbus A220 von Swiss: Kein Flugabo mehr.

Flightpass nicht mehr buchbarAustrian und Swiss legen ihre Flugabos auf Eis

Sie wurden als Innovation gefeiert - und wieder gestoppt. Die Flugabos kann man bei den Lufthansa-Töchtern Austrian Airlines und Swiss nicht mehr buchen.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Es war eine viel beachtete Innovation: Im Herbst 2019 führte Swiss Mehrflugkarten ab Genf ein. Ab umgerechnet 550 Euro konnte man entweder zehn Flüge an beliebige Destinationen in Europa oder zehn Flüge an eine festgelegte Destination erhalten. Je nach Preis konnte man 30, 14 oder 7 Tage vor Abflug buchen. Mehr Flexibilität machte das Abo freilich teurer.

Auch die österreichische Schwester entschied sich für das Angebot. Im Winter desselben Jahres führte Austrian Airlines den sogenannten Flightpass ein. Er funktionierte nach demselben Modell wie bei Swiss und galt für Flüge ab dem Heimatflughafen Wien.

Abos nicht mehr verfügbar

Doch damit ist es vorbei. Auf den Internetseiten der beiden Fluggesellschaften sind die Abos aktuell nicht mehr buchbar. «Bis auf Weiteres» sei das der Fall, steht da zum Beispiel bei Swiss. Dasselbe findet man auf der Seite von Austrian Airlines, allerdings erst, wenn man zu buchen versucht.

«Der Flightpass wurde vorübergehend eingefroren», heißt es von der AUA-Pressestelle auf Anfrage. Ob er wiederkommt, ist unklar. Eine Fortführung des Produkts oder Möglichkeiten, das Produkt anzupassen, würden derzeit noch «evaluiert und analysiert», so eine Sprecherin von Austrian Airlines.

Laufende Abos bleiben gültig

Den Flightpass kann man seit dem 26. September 2022 nicht mehr kaufen. Bei beiden Airlines heißt es jedoch, wer einen gültigen Flightpass halte, könne diesen weiterhin nutzen. «Dabei handelt es sich um einen strategischen Unternehmensentscheid», so ein Sprecher der Airline. «Wir haben Optimierungspotenzial bei der technischen Plattform sowie bei den angebotenen Produkten festgestellt, das wir nun analysieren möchten.»

Ob das Angebot wieder aufgeschaltet werde, sei unklar. Das prüfe man nun. Andernorts glaubt man noch an das Potenzial von Flugabos. Die amerikanische Billigairline Frontier hat erst gerade eines eingeführt – allerdings mit einem anderen Konzept als Swiss und Austrian. Die Fluggesellschaft bietet mit ihrem Go Wild Pass ein jahr unbeschränkter Flüge an. Kostenpunkt: rund 2000 Dollar.

Mehr zum Thema

Heckflosse von Frontier: Die Airline bietet jetzt Flugabos an.

Unbegrenzt fliegen für weniger als 600 Euro

Swiss führt definitiv Abo für Flüge ab Genf ein

Swiss führt definitiv Abo für Flüge ab Genf ein

Ferienflug im Abo: Funktioniert das Angebot?

Flüge im Multipack

Airbus A321 XLR beim Erstflug 2022: Lufthansa denkt über das Flugzeug nochmal nach.

Lufthansa prüft Airbus A321 XLR nun doch wieder genauer

Video

Airbus A340-300 in Global-Airlines-Livery: Wird das das zweite Flugzeug für Global Airlines?
Im Mai führte sie ihre ersten vier Flüge durch, dann wurde es still um die britische Fluglinie. Während ihr Airbus A380 von Global Airlines in Tarbes steht, gibt Chef James Asquith ein neues Lebenszeichen und präsentiert einen Airbus A340.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Evangel auf dem Weg ins Mid-America Flight Museum: Von dem Flugzeug wurden nur acht Exemplare gebaut.
Das Mid-America Flight Museum in Texas hat ein neues Exponat: die Evangel 4500. Das Flugzeug ist robust und sollte in den 1960er Jahren die Buschflugzeuge sicherer machen. Der kommerzielle Erfolg blieb aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Kantine von Korean Air: Das Tollste kommt asm Ende des Flurs.
Im modernisierten Verwaltungssitz von Korean Air speisen Mitarbeitende nicht nur kostenlos – sie genießen auch einen Blick, der sonst nur Technikern vorbehalten ist: Die Kantine bietet freie Sicht in den riesigen, ins Gebäude integrierten Hangar.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin