Flieger von Austrian Airlines: Die Lufthansa-Tochter will das Streckennetz erweitern.
Los Angeles

Austrian Airlines will an die US-Westküste

Die Lufthansa-Tochter plant ab 2017 direkt von Wien nach Los Angeles zu fliegen. Es wäre ihr erstes US-Westküstenziel. Im Gegenzug wird Austrian Airlines aber anderswo abbauen.

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Welches Unternehmen hat nicht gerne einen Marktanteil von 100 Prozent? Wenn man das gesamte Angebot auf sich vereinigt, hat man bekanntlich bei der Preisfestsetzung viel Spielraum. Genau in dieser angenehmen Lage befindet sich Austrian Airlines zumindest in Bezug auf Nonstop-Flüge zwischen Österreich und Nordamerika.

Konkurriert wird AUA einzig von Umsteigeverbindungen. Sie sind aber nur für preisbewusste Freizeitreisende interessant, kaum für die gut zahlenden Businesspassagiere. Darum überlegt sich Austrian Airlines nun, das USA-Angebot zu erweitern. Die österreichische Lufthansa-Tochter plant demnach, ab 2017 sechs Mal pro Woche nach Los Angeles zu fliegen. «Wir glauben die Route hat Potenzial, weil es auf der Strecke Wien - Los Angeles keine direkte Konkurrenz gibt», verriet Vorstandsvorsitzender Kay Kratky dem Branchenblatt Air Transport World.

Fünftes Ziel in den USA

Setzt Austrian Airlines den Plan um, wird es für die Österreicher eine Premiere. Los Angeles wäre das erste Ziel an der Westküste der USA. Bislang fliegt AUA in den USA nach Chicago, Miami, New York und Washington. Daneben werden in Nordamerika die beiden Ziele Havanna und Toronto bedient.

Im Gegenzug zur Neuaufnahme von Los Angeles würde Austrian Airlines aber anderswo Abstriche machen. Man werde Frequenzen bei anderen Langstreckendestinationen reduzieren, so Kratky. «Unsere Ziel ist klar: Wir werden verlustbringende Strecken nicht weiterführen. Und wir müssen das Gleichgewicht zwischen geschäftlichem und touristischem Verkehr verbessern», so Kratky zu Air Transport World.

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