Flieger von Austrian Airlines: Das Geschäft lahmt.

Schwache NachfrageAustrian Airlines «unter den Erwartungen»

Der Geschäftsverlauf ist schlechter, als man sich erhofft hat. Vor allem die Buchungen für das kommende Jahr sind bei Austrian Airlines wenig erfreulich.

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Am Donnerstag (10. September) trat Alexis von Hoensbroech vor die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Chef von Austrian Airlines hatte ihnen nicht nur Erfreuliches zu berichten. Das Geschäft verlaufe schleppend, man tue sich schwerer als erwartet, erklärte er gemäß der Zeitung Kurier.

Die Buchungen seien «knapp auf Businessplan», heißt es gemäß dem Bericht vom AUA-Management. Dieser sei allerdings sehr konservativ angelegt und man dürfe auf keinen Fall darunterfallen. Der Blick in die Zukunft verheißt bei Austrian Airlines wenig Gutes. Die Buchungslage für Frühjahr und Sommer 2021 sei sehr schlecht. In Summe liege man «unter den Erwartungen». Ähnlich geht es den Schwestern Lufthansa und Swiss.

Es floss Staatshilfe

Die Liquidität und die Finanzzahlen seien aber «sehr gut und auch über Business Plan», ergänzt eine Sprecherin. Man agiere denn auch weiterhin «mit großer Kostendisziplin». Die Strecken, die man derzeit fliege, seien «entsprechend profitabel».

Die österreichische Regierung und der Lufthansa-Konzern haben sich im Juni auf ein Corona-Hilfspaket verständigt. Dabei bekommt Austrian Airlines 600 Millionen Euro. 300 Millionen Euro werden dabei als zu 90 Prozent staatlich garantierter Kredit von einem österreichischen Bankenkonsortium bereitgestellt. Je 150 Millionen Euro schießen der Staat und Lufthansa als Eigenkapital ein.

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