Die Stelle, wo der Kontakt abbrach: Die Rettungskräfte konzentrieren ihre Suche auf diese Region.

MH370: Nur falsche Spuren

Zwar orteten Rettungskräfte mögliche Teile der B777 von Flug MH370. Bestätigt wurde aber nie etwas. Die Ermittler fokussieren sich auf Passagiere mit falschen Pässen.

Top-Jobs

Zimex logo

Administrator AVOR & CAMO

Vollzeit
Zimex Aviation Ltd.
Flugoperationen
Feste Anstellung
Top jobs
Altenrhein
Schweiz
Kasaero Logo

Kaufmännische Leitung und Unternehmensorganisation

Vollzeit
Kasaero GmbH
Luftfahrt
Feste Anstellung
Top jobs
Böblingen
Deutschland

Vietnamesische Flieger haben mögliche Trümmerteile der Boeing 777 gesichtet, die in der Nacht auf Samstag verschwunden war. Der Jet von Malaysia Airlines ist seit mehr als 48 Stunden vermisst. 80 Kilometer entfernt von der Insel Tho Chu habe man Gegenstände erspäht, die zu dem Jet gehören könnten, erklärt die vietnamesische Luftfahrtbehörde. Ein Teil könnte eine Tür sein, ein anderes ein Rettungsboot.

Endgültig bestätigen werde man die Funde erst, wenn wieder Tageslicht herrsche, heißt es weiter. Doch bis am Montagmittag Lokalzeit (10. März) konnten Schiffe die vermeintliche Türe nicht finden. Die Behörden sprechen von einem «noch nie dagewesenen Luftfahrt-Rätsel».

Verdächtige Personen an Bord

Das Rettungsboot entpuppte sich als Kabelhülle. Bereits am Sonntagmorgen hatte man geglaubt, eine Schwimmweste oder ein Stück Stoff erblickt zu haben, welche zu MH370 gehört hatten. Doch das stellte sich ebenfalls als falsch heraus.

Bereits zuvor wurde bekannt, dass Flugzeuge der Civil Aviation Authority of Vietnam im Meer zwei riesige Öllachen gefunden hatten. Die eine ist rund 10 Kilometer lang, die andere 15 Kilometer. Sie treiben rund 500 Meter nebeneinander im Wasser. Ausgemacht wurden die Öllachen rund 140 Kilometer südlich der vietnamesischen Küste. Inzwischen wurde aber auch da bestätigt, dass es eine falsche Spur war. Das Öl stamme aus einem Tanker.

Immer noch vermisst

Die Ermittlungen konzentrieren sich momentan auf verdächtige Passagiere, die sich an Bord befanden. «Bis zu vier» Menschen reisten wohl mit bestohlenen Pässen, berichten die malaysischen Behörden. Aus diesem Grund hat sich inzwischen laut Medienberichten auch das amerikanische FBI in die Ermittlungen eingeschaltet. Die Sorge, dass es sich beim Absturz von Flug MH370 um einen Terroranschlag handelte, wächst.

Offiziell gilt Flug MH370 aber immer noch als vermisst. «Es sind jetzt mehr als 24 Stunden her, seit wir das letzte Mal von MH370 hörten», erklärte Malaysia Airlines in der Nacht auf Sonntag. Noch immer müsse man herausfinden, wo sich die Boeing 777 befinde. Daran hat sich bis heute nichts geändert.

Mehr zum Thema

Piloten von Air Asia: Künftig sollen sie viel weiter fliegen.

Air Asia beglückt Airbus mit Order für bis zu 70 A321 XLR - und plant globales Wachstum

ticker-malaysian-airlines

Im Bild: Malaysia Airlines präsentiert Airbus A330 mit Manchester-United-Sonderlackierung

Boeing 737 Max über Kuala Lumpur: Malaysia Airlines ordert Nachschub.

Malaysia Airlines gibt Airbus einen Korb - bis zu 60 weitere Boeing 737 Max bestellt

Boeing 777 von Malaysia Airlines mit dem Kennzeichen 9M-MRO: Wo liegt das Wrack von Flug MH370?

Zehn Jahre nach dem Verschwinden könnte eine neue MH370-Suche starten

Video

Passagiere auf der rechten Tragfläche: Sprangen aufs Vorfeld.
Kurz vor dem Abflug nach Manchester kam es an Bord einer Boeing 737 in Palma de Mallorca zu einer Brandwarnung. Die Crew löste eine Evakuierung aus – mit teils chaotischen Szenen. Mehrere Passagiere wurden verletzt.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
einweisen marshaller frankfurt
Von Vogelschlag-Kontrolle über Follow-Me-Fahrt bis Flugzeug-Einweisung: Auf dem Vorfeld des Flughafens Frankfurt bleibt keine Minute planbar. Wir waren mit Marius unterwegs – einem Mann, der seit 30 Jahren für Ordnung auf dem Asphalt sorgt.
Christopher Scheffelmeier
Christopher Scheffelmeier
Irkut-MS-21-Testflieger mit dem PD-14: Jetzt gibt es keine Alternative mehr zum russischen Triebwerk.
Gleich drei russische Flugzeugmodelle werden deutlich teurer als noch vor zwei Jahren erwartet. Mit dabei: die Yakovlev MS-21.
Timo Nowack
Timo Nowack