Flugzeug der Air Moldova: Nicht zum ersten Mal wird ein Flugzeug der Airline beschlagnahmt.

Flugzeug der Air Moldova: Nicht zum ersten Mal wird ein Flugzeug der Airline beschlagnahmt.

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Moldau

Vermögen und Flugzeuge von Air Moldova beschlagnahmt

Die Behörden untersuchen die Umstände der Privatisierung der Staatsairline. Ermittelt wird unter anderem wegen mutmaßlicher Geldwäsche.

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Die moldauischen Anti-Korruptionsbehörden gehen gegen Air Moldova vor. Im Zuge ihrer Untersuchungen der Privatisierung im Jahr 2018 ließen sie Güter im Wert von 38 Millionen US-Dollar beschlagnahmen, darunter zwei Flugzeuge. Die Maßnahme ist das Resultat einer Ermittlung zu möglicher Geldwäsche im Rahmen der 2018 erfolgten Privatisierung der Fluggesellschaft. Beamte der Staatsanwaltschaft für Korruptionsbekämpfung und der Behörde zur Rückgewinnung kriminellen Vermögens sind in die Untersuchung involviert.

Neben zwei Flugzeugen sind Immobilien sowie Fahrzeuge beschlagnahmt worden. Wie ein Behördensprecher gegenüber dem Portal CH-Aviation sagte, dürfe Air Moldova die beschlagnahmten Flugzeuge aber weiterhin einsetzen, um negative wirtschaftliche Effekte zu verhindern. Laut der Airline sei der Normalbetrieb nicht infrage gestellt. Welche zwei Maschinen betroffen sind, ist unklar. Die Flotte besteht aus zwei Airbus A319-100, zwei A320-200 und drei Embraer 190.

Staat hält Minderheitsbeteiligung

Im Oktober 2018 wurde Air Moldova im Rahmen der Privatisierung an ein Konsortium verkauft, das aus der rumänischen Blue Air und zwei moldauischen Staatsbürgern besteht. Der moldauische Staat hält weiterhin eine Minderheitsbeteiligung. Es steht der Verdacht im Raum, dass bei dem Deal große Mengen an Geld gewaschen worden sind. Im September 2019 ließen die Anti-Korruptionsermittler bereits ein Aktienpaket im Wert von 17 Millionen US-Dollar beschlagnahmen, das den Besitzer hätten wechseln sollen.

Nicht nur die Justiz, auch die moldauische Politik befasst sich mit dem Deal. Eine Untersuchungskommission des Parlaments untersucht die Umstände der Privatisierung. Staatspräsident Igor Dodon fordert, die Privatisierung müsse rückgängig gemacht werden.

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