Ryanair-Flieger: Fast nur noch leer unterwegs.

Leerflüge von RyanairOhne Passagiere von Berlin nach Berlin

Ryanair-Jets fliegen derzeit über Berlin Runden ohne Passagiere. Dutzende weitere Boeing 737 der Billigairline tun das an anderen Basen in Europa.

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Flugzeuge am Himmel sind über Europa ein ziemlich seltener Anblick geworden. Doch an Flughäfen, an denen Ryanair tätig ist, gibt es noch etwas Bewegung. Dort heben immer noch Flieger ab – allerdings ohne Passagiere und nur für kurze Zeit.

So startete etwa die von der Ryanair-Tochter Malta Air betriebene Boeing 737 mit dem Kennzeichen 9H-QDW in den letzten Tagen drei Mal in Berlin-Schönefeld. Sie war danach je rund 20 Minuten lang in der Luft – und landete wieder am selben Flughafen. Die Boeing 737 mit dem Kennzeichen 9H-QED flog von Tegel nach Schönefeld, um dann vier Tage später eine Runde von Schönefeld nach Schönefeld zu fliegen.

Easa- und Boeing-Vorschriften als Gründe

Ein Flieger mit Registrierung 9H-QCV drehte am vergangenen Mittwoch auch eine Runde über Bergamo in Italien – mit wahrscheinlich großartiger Aussicht auf die Alpen für die Piloten. Dasselbe geschah mit Flugzeugen der Ryanair-Gruppe an den anderen Basen in ganz Europa – etwa in Polen, Spanien, Frankreich oder Großbritannien. Das zeigen Stichproben von aeroTELEGRAPH auf Flugverfolgungsportalen.

Ryanair bestätigt die Durchführung solcher Flüge. «Um sicherzustellen, dass unsere Flugzeuge sowohl für Passagier-Rückführungsflüge als auch für dringend benötigte medizinische Versorgungsflüge einsatzfähig sind, müssen ein Teil unserer Besatzung und unserer Flugzeuge gemäß den Anforderungen von Boeing und den Easa verfügbar und betriebsbereit bleiben», so die Begründung der Airline.

Auch vorher schon Geisterflüge, aber aus anderem Grund

Wie viele Flugzeuge genau auf diese Weise einsatzbereit gehalten werden, ist nicht klar. Doch es scheinen nicht wenige zu sein, wenn die Flüge an einem Großteil der Basen stattfinden. Antworten auf Anfragen an Boeing und die Easa zu Details bezüglich der Vorschriften stehen aktuell noch aus.

Geisterflüge waren schon einmal in der Corona-Krise ein Thema. Da ging es allerdings darum, dass Fluggesellschaften gezwungen waren, leere Flüge trotz Buchungsmangel durchzuführen, weil sie sonst ihre Slots verloren hätten. EU-Regeln zwingen Airlines, die Spots mindestens 80 Prozent der Zeit zu nutzen. Sonst laufen sie Gefahr, die Start- und Landerechte zu verlieren. Inzwischen hat die EU diese Regeln aber bis Ende des Jahres außer Kraft gesetzt.

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