Flieger von Monarch Airlines über Gibraltar: Die Flüge werden weiterhin durchgeführt.

Vorläufig gerettetMonarch kauft sich zwölf Tage Zeit

Die Aktionäre geben Monarch Airlines nochmals frisches Geld. Darum kann die Fluglinie vorerst weiterfliegen. Die Behörden wollen innerhalb von zwölf Tagen klare Belege für die Finanzkraft.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Um 23.59 Uhr wäre die Air Travel Organiser’s Licence ATOL von Monarch Airlines abgelaufen. Die Genehmigung ist notwendig, damit die britische Fluggesellschaft pauschale Urlaubsangebote verkaufen kann. Am Freitag (30. September) um 21:15 Uhr kam dann die Entwarnung. Man habe die Gespräche mit der Luftfahrtbehörde Civil Aviation Authority CAA erfolgreich abgeschlossen, so Monarch in einer Pressemitteilung.

Das war nicht das einzige, was Monarch mitteilte. Man habe auch von den Aktionären «bedeutende weitere Mittel» erhalten. Vermutet wird, dass neben den bisherigen Anteilseignern auch die chinesische HNA Group Geld eingeschossen hat. In Kürze werde man zudem eine große Investition bekannt geben. Es werde die größte in der 48-jährigen Firmengeschichte, so das Unternehmen weiter.

Gerüchte über Grounding

Vor einer Woche waren Gerüchte über ein bevorstehendes Grounding von Monarch aufgekommen. Die Civil Aviation Authority hatte bereits Vorkehrungen getroffen, um allfällig gestrandete Passagiere nach Großbritannien zurück fliegen zu können. Die Behörde hatte Zweifel an der Finanzkraft der Fluglinie.

Auch wenn Monarch nun frisches Geld bekommen hat; ganz aus dem Schneider ist die Fluggesellschaft noch nicht. Denn sie hat nun gemäß Civil Aviation Authority zwölf Tage Zeit um ihre finanzielle Stärke endgültig klar darzulegen. Erst dann bekommt Monarch ein unbefristetes ATOL.

Von Billigairlines bedrängt

Monarch war Anfang des Jahrzehnts wegen der Konkurrenz durch die Billigflieger in eine Krise geraten. Daraufhin änderte die Fluglinie ihre Strategie und gab das Charter- und Langstreckengeschäft auf. Die Schweizer Gründerfamilie Mantegazza stieg aus und verkaufte 90 Prozent des Kapitals an die Finanzfirma Greybull Capital. Der Rest liegt bei der Pensionskasse von Monarch.

Mehr zum Thema

Ryanair Malta Air Boeing 737-800 Landung

Können Sie diese Falschaussagen über die Luftfahrt aufdecken?

Flieger von Air Canada: Kanada erlebt einen Tourismusboom.

USA sind out - noch nie gab es so viele Flüge aus Europa nach Kanada

Die Golden Gate Bridge am Eingang der San Francisco Bay: Beide Flughäfen in der Nähe.

Sommerflaute: Nachfrage für Flüge zwischen Europa und USA erholt sich kaum

Platz 7: Barcelona
55 Millionen (+10,3 Prozent vs. 2023, +4,4 Prozent vs. 2019)

Europas beliebteste Flugrouten im Sommer 2025

Video

bc739bf0-11d1-4748-a304-92a74b617b68
Kaum zurück in der Flotte, sorgt der frisch überholte Superjumbo bereits für Probleme. Der Airbus A380 erreichte Los Angeles planmäßig, doch am Boden zeigte sich ein beschädigter Vorflügel. Qantas muss nun mehrere Tage auf den Airbus A380 verzichten.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
heraklion bauern protest
Bei Protesten auf der griechischen Insel Kreta sind Landwirte auf das Vorfeld des Flughafens Heraklion eingedrungen. Stundenlang fanden keine Starts und Landungen statt.
Timo Nowack
Timo Nowack
Ilyushin-Chefs Daniil Brenerman vor der Il-114-300: Das erste Flugzeug hat jetzt die Kabinenausstattung bekommen.
Im kommenden Jahr soll Russlands neuer Regionalflieger zertifiziert werden. Nun zeigt Hersteller Ilyushin erstmals, wie es im Innern der Il-114-300 aussehen wird.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies