Boeing 787 der Lufthansa-Airlines: Welche werden Wirklichkeit?

Boeing 787 der Lufthansa-Airlines: Welche werden Wirklichkeit?

Lufthansa/Montage aeroTELEGRAPH

Boeing 787 für Flotte

Lufthansa behält einige Dreamliner für sich

Ein Geheimnis ist gelüftet: Als Ersatz für ausgeflottete große Flugzeuge holt sich Lufthansa selbst Boeing 787-9 in die Flotte. Unklar bleibt, ob auch Swiss und Austrian Dreamliner erhalten.

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Als der Luftfahrtkonzern 2019 die Bestellung von 20 Boeing 787-9 verkündete, tat sie dies mit einem besonderen Bild. Darauf waren drei am Computer gezeichnete Dreamliner zu sehen, einer in den Farben von Lufthansa, einer in denen von Swiss, einer in denen von Austrian Airlines. Das sorgte für Gesprächsstoff.

«Die 787-9 wird über rund 250 bis 300 Sitzplätze in verschiedenen Klassen verfügen, abhängig vom späteren Einsatzgebiet in der Lufthansa-Gruppe», hieß es damals in der Mitteilung. Und weiter erklärte der Konzern, zu welchen Töchtern gingen und an welchen Flughäfen die Jets zum Einsatz kämen, werde später entschieden.Das hat sich seither nicht geändert. Lufthansa hat sich nie öffentlich darauf festgelegt, wo die Boeing 787 hingehen werden.

Dreamliner als Vierstrahler-Ersatz

Am Donnerstag (4. März) ließ Lufthansa-Chef Carsten Spohr auf Frage von aeroTELEGRAPH die Katze zumindest teilweise aus dem Sack: «Wie die 787 sich genau aufteilen über unsere diversen Flotten ist noch nicht entschieden.» Klar sei jedoch: «Ein Teil davon wird zu Lufthansa selbst gehen.» Die Dreamliner werden von Boeing ab 2022 und bis 2025 an die Gruppe ausgeliefert.

Man habe die Airbus A380 außer Betrieb genommen, die A340-600 und einen Teil der Boeing 747-400, so Spohr. Man brauche daher dringend kleinere Langstreckenflugzeuge für Lufthansa. «Und da werden die 787 eine Rolle spielen neben den A350.» Eines dieser beiden Flugzeugmodelle wird auch zuerst die neue Business Class erhalten.

Es gibt auch noch 20 Optionen

Stellt sich die Frage, ob Austrian oder Swiss den Rest bekommt. Dass beide Dreamliner erhalten, scheint bei der Zahl von nur 20 bestellten Flugzeugen auf den ersten Blick unwahrscheinlich. Allerdings gilt es dabei nicht zu vergessen, dass Lufthansa neben den 20 Festbestellungen auch noch 20 Optionen für 787 hält.

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