Lufthansa beschafft sich mehr Airbus A350 .

Sechs A380 werden aussortiertLufthansa ordert A350-900 und Boeing 787-9

Dreamliner für Lufthansa: Die Gruppe bestellt 20 neue Langstreckenflieger bei Boeing, ebenso 20 bei Airbus. Die A380-Flotte wird dagegen schrumpfen.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Lufthansa bestellt neue Langstreckenjets: Der Aufsichtsrat hat am Mittwoch (13. März) den Kauf von 40 Flugzeugen für die Fluglinien der Gruppe beschlossen. «20 Boeing 787-9 und 20 weitere Airbus A350-900 werden in den Langstreckenflotten der Lufthansa Group insbesondere viermotorige Flugzeuge ersetzen», heißt es in einer Mitteilung. Die neuen Flugzeuge sollen von Ende 2022 bis 2027 geliefert werden.

Die Orders haben einen Gesamtwert von 12 Milliarden Dollar nach Listenpreisen. Allerdings habe man einen deutlichen Preisnachlass ausgehandelt, so Lufthansa. Über den tatsächlichen Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden. «Mit dem Ersatz viermotoriger Flugzeuge durch neue zweistrahlige Modelle legen wir langfristig und nachhaltig die Basis für unsere Zukunft», sagt Lufthansa-Chef Carsten Spohr. Zu welchen Töchtern und an welche Flughäfen die Jets kommen, soll später entschieden werden.

Ersatz für Airbus A340

Swiss-Chef Thomas Klühr hatte vor Kurzem im Interview mit aeroTELEGRAPH gesagt: «Wir planen, die verbliebenen fünf A340 ab 2025 durch neue Flugzeuge zu ersetzen.» Mit hoher Wahrscheinlichkeit entscheide man sich für den A350 oder den Dreamliner. «Beide passen zu unserer aktuellen Flotte. Die 787 ist kompatibel mit der 777, der A350 mit dem A330», so Klühr. «Bei beiden Modellen wäre die Umschulung der Piloten einfach.»

Die Airlines der Lufthansa-Gruppe betreiben heute eine Langstreckenflotte von 199 Flugzeugen (Stand Dezember 2018), darunter zwölf Airbus A350-900. Weitere 13 Exemplare hatte die Airline bereits früher bestellt. Ab 2020 führt die Fluggesellschaft Boeing 777-9 ein. Im Schnitt werden die neuen Flieger laut Lufthansa nur noch rund 2,9 Liter Kerosin pro Passagier und 100 Kilometer Flugstrecke verbrauchen. Das sei rund 25 Prozent weniger als bei ihren Vorgängermodellen. Bis zur Mitte des nächsten Jahrzehnts soll die gesamte Langstreckenflotte modernisiert sein.

Nur noch acht Superjumbos

«Mit den neuen, sparsamen Flugzeugen sinken die Betriebskosten gegenüber den Vorgängermodellen um rund 20 Prozent», so Lufthansa. Auch werde sich dies positiv auf die CO2-Bilanz auswirken. Das Unternehmen will die Flottenvielfalt und -komplexität in den kommenden Jahren verringern und bis zur Mitte der nächsten Dekade sieben Flugzeugtypen ausmustern.

Der Lufthansa-Vorstand informierte den Aufsichtsrat am Mittwoch zudem über die Veräußerung von sechs der 14 A380 an Airbus. Die Flugzeuge verlassen Lufthansa 2022 und 2023. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart, heißt es in der Mitteilung. «Lufthansa überprüft kontinuierlich die Profitabilität ihres weltweiten Streckennetzes», schreibt das Unternehmen. «Daher reduziert die Lufthansa Group aus wirtschaftlichen Gründen die Anzahl ihrer Airbus A380-Flotte von 14 Flugzeugen auf acht.»

Mehr zum Thema

Thomas Klühr: «Ich ziehe den Hut vor den Kollegen von KLM. Sie haben sehr viel in die vorausschauende Steuerung des Betriebs investiert. »

«Mit hoher Wahrscheinlichkeit A350 oder Dreamliner»

Airbus A319 von Lufthansa: Bald in Graz und Salzburg.

Lufthansa schafft sich eine kleine Reserveairline

Airbus A340 von Lufthansa Cityline, der für Lufthansa unterwegs ist: Was passiert nach dem 30. März?

USA setzen Lufthansa und Eurowings Ultimatum

Airbus A380 von Lufthansa: Der Superjumbo wurde von einem Akkuschrauber gezogen.

Akkuschrauber zieht Airbus A380 von Lufthansa

Video

Flammen am Triebwerk: Der Airbus A330 von Swiss musste den Start abbrechen.
Ein Airbus A330 von Swiss brach in Boston den Start ab, nachdem das rechte Triebwerk Probleme machte. Alle 223 Passagiere blieben unverletzt, ihre Reise nach Zürich erfolgte per Ersatzflugzeug. Das ging auch deshalb schnell, weil die Airline Glück im Unglück hatte.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
KAF308: Die Fokker 70 geht in Rente.
Seit drei Jahrzehnten fliegt die Harambee One den Präsidenten des ostafrikanischen Landes. Doch nach wiederholten Pannen und hohen Wartungskosten schickt Kenia die Fokker 70 der Regierung 2026 in den Ruhestand.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Jetson One im Flug: Inspiriert von Star Wars schwebt das elektrische Flugmotorrad über der Erde.
In den USA wurde das erste fliegende Ein-Personen-Elektrofluggerät an einen Kunden ausgeliefert. Die Jetson One ist eine Art Rennmotorrad, mit dem man durch die Luft sausen kann.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies