A320 von Hamburg Airways: Die Maschine hebt nicht mehr ab.

Deutsche CharterairlineHamburg Airways stellt Betrieb ein

Still und leise stellte die Charterairline ihren Betrieb ein. Hamburg Airways hat auch keine Betriebslizenz mehr. Noch immer hofft sie aber auf einen Neustart.

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Vor zwei Jahren gab sich das Management noch sehr optimistisch. Zahlreiche Fluggesellschaften im «hart umkämpften europäischen Markt» hätten aufgeben müssen. «Umso beachtlicher ist es, dass Hamburg Airways als kleiner Nischenanbieter bereits im dritten Jahr nach Geschäftsaufnahme (2013) ein ausgeglichenes Jahresergebnis wird erreichen können», schrieb es im Geschäftsbericht 2012.

In diesem letzten öffentlich verfügbaren Dokument zur Ertragslage resultierte für das zehnmonatige Kurz-Geschäftsjahr 2012 noch ein Verlust von 10,8 Millionen Euro. Der geplante Ertragssprung für 2013 wäre also beachtlich gewesen. Doch die Pläne von Hamburg Airways scheinen nicht ganz aufgegangen sein. Denn die Fluggesellschaft stellte am 20. Dezember still und leise den Betrieb ein, wie das Fachportal CH Aviation meldet.

Hamburg Airways hat keine Lizenz mehr

Auf der Internetseite der Airline ist das allerdings nicht ersichtlich. Und auch eine Medienmitteilung dazu wurde nicht verschickt. Doch am 19. Dezember flog zum letzten Mal ein Flugzeug von Hamburg Airways. Der Airbus A320 mit der Kennzeichnung D-AHHD flog von Moskau nach Hannover und wurde dann nach Düsseldorf überführt. Dort steht er seither, wie die drei anderen Flieger der Airline.

Das deutsche Luftfahrt-Bundesamt bestätigt das Grounding und führt Hamburg Airways nicht mehr auf der Liste der bewilligten Fluglinien auf. Das Management stellt aber eine Wiederaufnahme des Flugbetriebes in Aussicht. Für eine direkte Stellungnahme konnte es bis zur Publikation allerdings nicht erreicht werden.

Flüge nach Russland oder ans Mittelmeer

Hamburg Airways operierte als Charteranbieter, etwa auf Strecken ab und nach Russland oder ans Mittelmeer. Die Airline flog unter anderem für Thomas Cook, sie agierte aber auch als Wet-Lease-Anbieterin, etwa für Condor. Direkt vermarktete sie Flüge von Düsseldorf ins kasachische Qostanai. Hamburg Airways besitzt eine Flotte von vier Airbus A320-200.

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