Fastjet-Flieger: Schneller nach Südafrika

Fastjet-Flieger: Schneller nach Südafrika

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Fastjet drängt nach Südafrika

Die Airline von Easyjet-Gründer Stelios Haji-Ioannou will sich die insolvente südafrikanische 1Time schnappen. Deren Gründer haben eigene Pläne.

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Im vergangenen November war es für 1Time vorbei. Die südafrikanische Billigairline musste Insolvenz anmelden. Die Flieger hoben seither nicht mehr ab. Das hatte Folgen für die Reisenden. Die Preise auf beliebten Routen der Airline steigen immer weiter in die Höhe. Kritik nach der Pleite gab es vor allem an der Regierung. Hätte sie nicht die staatliche Konkurrentin Mango unterstützt, dann hätte 1Time weit bessere Chancen gehabt, zu überleben, wurde moniert. Private Anbieter haben es in Afrika ohnehin schwer, in vielen Ländern gingen sie pleite, nachdem die Regierungen es ihnen durch Gesetze und Gebühren schwer gemacht hatten.

Kein Wunder also, dass Mango sich auch dagegen sträubte, dass die Privat-Konkurrentin wiederbelebt wird. Die Konkurrentin Fastjet von Easyjet-Gründer Stelios Haji-Ioannou bekundete bereits im Dezember Interesse an 1Time. Damals hieß es von Mango, die Pläne dürften nicht durchgesetzt werden. Man habe doch gesehen, dass es eine Überkapazität gebe. Das sei Quatsch. «Wenn man die Preise runterschraubt, dann gibt es auch die Nachfrage», konterte der frühere 1Time-Finanzchef Glenn Orsmond. Und er behielt offenbar Recht. Fastjet mit offiziellem Sitz in London Gatwick ist nun offenbar wirklich kurz davor, 1Time wieder auferstehen zu lassen.

Das Geld ist da

Man habe umgerechnet über 17 Millionen Euro an Land gezogen, um die Lizenz der gegroundeten Airline zu übernehmen. Die Marke würde dann verschwinden. Fastjet käme so bis zu ein Jahr früher dazu, auch in Südafrika eine Basis einzurichten als geplant. Zunächst würde die Lowcost-Anbieterin mit der bestehenden Flotte von 1Time fliegen, bestehend aus älteren McDonnell Douglas MD-82, MD-83 und MD-87. Kommt der Deal zustande, will Fastjet aus Kostengründen möglichst auf Airbus A319 umsteigen. Mit diesem Typ operiert Fastjet bereits in anderen afrikanischen Ländern.

Orsmond hält die Nachfrage sogar für groß genug, dass noch eine zweite Anbieterin neben Fastjet Platz in Südafrika hätte. Gemeinsam mit dem ehemaligen 1Time-Chef Rodney James und den Managern Michael Kaminski, Johan Borstlap und Wayne Duvenage will er eine eigene neue Airline Gründen. Skywise soll diese heißen. Sie erhielt gemäß einem Bericht der Zeitung Business Day auch bereits eine Lizenz von der Regierung. Noch in der zweiten Jahreshälfte soll sie abheben. Für den Anfang will das Management zwei Boeing B737 leasen, mit denen die Airline Kapstadt und Johannesburg verbinden will. Später sollen auch andere Strecken und mehr Flieger hinzukommen.

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