Während andere Flugzeuge sich die Räder platt standen, war sie viel beschäftigt. Die D-ABYP flog während der ganzen Pandemie Reisende und Fracht durch die Welt. Argentinien, Brasilien, China, Südafrika, Thailand - die Boeing 747-8 von Lufthansa bekam ganz schön was zu sehen.
Boeing 747 ist bereits wieder in der Luft
Am 13. März kehrte die D-ABYP dann als Flug LH573 aus Johannesburg zurück. Danach wurde sie in Frankfurt vorübergehend geparkt. Nach einer Sommerpause hätte sie wieder in Betrieb genommen werden sollen. Doch dazu kam es nicht. Bis heute ist sie nicht wieder geflogen - als einzige Boeing 747-8 von Lufthansa.
Denn am 30. August wurde die D-ABYP in Frankfurt geschleppt - im Hinblick auf ihre Wiederinbetriebnahme. «Dabei wurde sie äußerlich an einer Tragflächenspitze beschädigt», erklärt ein Lufthansa-Sprecher zu aeroTELEGRAPH. Noch sei unklar, wann sie wieder zur Verfügung stehe.
Einst 20 bestellt, aber nur 19 abgenommen
Lufthansa hatte einst 20 Exemplare der Neuauflage des Jumbo-Jets bestellt. Doch sie nahm am Ende nur 19 ab. Ein Exemplar war eines der früh gebauten und war darüber hinaus auch intensiver als geplant in der Flugerprobung genutzt worden. Und so wollte man den Flieger in Frankfurt nicht mehr.
Jahrelang stand er geparkt in der kalifornischen Wüste, jetzt soll die Boeing 747-8 gemäß unbestätigten Berichten zum neuen Regierungsjet Ägyptens werden.