Lufthansas Boeing 747-8 mit dem Kennzeichen D-ABYP: Flog während der ganzen Pandemie, jetzt aber nicht mehr.
D-ABYP

Die einzige Boeing 747-8 von Lufthansa, die nicht fliegt

Auf vielen Langstrecken ist die deutsche Fluggesellschaft mit Boeing 747-8 unterwegs. Von 19 Exemplaren sind 18 im Einsatz. Nur die D-ABYP nicht - eine Folge eines Malheurs.

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Während andere Flugzeuge sich die Räder platt standen, war sie viel beschäftigt. Die D-ABYP flog während der ganzen Pandemie Reisende und Fracht durch die Welt. Argentinien, Brasilien, China, Südafrika, Thailand - die Boeing 747-8 von Lufthansa bekam ganz schön was zu sehen.

Dabei erlebte sie auch heikle Minuten. Im Januar fing am Flughafen von Buenos Aires das Schleppfahrzeug vor ihr Feuer. Trotz heftigem Rauch und größeren Flammen blieb sie aber unbeschädigt. Der Jumbo-Jet mit dem Taufnamen Nordrhein-Westfalen konnte noch am selben Tag weiterfliegen.

Boeing 747 ist bereits wieder in der Luft

Am 13. März kehrte die D-ABYP dann als Flug LH573 aus Johannesburg zurück. Danach wurde sie in Frankfurt vorübergehend geparkt. Nach einer Sommerpause hätte sie wieder in Betrieb genommen werden sollen. Doch dazu kam es nicht. Bis heute ist sie nicht wieder geflogen - als einzige Boeing 747-8 von Lufthansa.

Denn am 30. August wurde die D-ABYP in Frankfurt geschleppt - im Hinblick auf ihre Wiederinbetriebnahme. «Dabei wurde sie äußerlich an einer Tragflächenspitze beschädigt», erklärt ein Lufthansa-Sprecher zu aeroTELEGRAPH. Noch sei unklar, wann sie wieder zur Verfügung stehe.

Einst 20 bestellt, aber nur 19 abgenommen

Lufthansa hatte einst 20 Exemplare der Neuauflage des Jumbo-Jets bestellt. Doch sie nahm am Ende nur 19 ab. Ein Exemplar war eines der früh gebauten und war darüber hinaus auch intensiver als geplant in der Flugerprobung genutzt worden. Und so wollte man den Flieger in Frankfurt nicht mehr.

Jahrelang stand er geparkt in der kalifornischen Wüste, jetzt soll die Boeing 747-8 gemäß unbestätigten Berichten zum neuen Regierungsjet Ägyptens werden.

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