Flieger von Condor: Kann weiter abheben.

Flieger von Condor: Kann weiter abheben.

Condor

Staatlich garantierte Kredite

Condor fliegt mit 550-Millionen-Kredit weiter

Der Ferienflieger ist gerettet. Condor bekommt neue staatlich garantierte Kredite von mehr als einer halben Milliarde Euro.

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Ralf Teckentrup hat schon Übung darin. Als die ehemalige Besitzerin Thomas Cook vergangenen Herbst unterging, musste der Chef von Condor staatliche Hilfe beantragen. Die Regierungen Deutschlands und des Bundeslandes Hessen standen dem Ferienflieger bei und garantierten einen Kredit.

Jetzt musste Teckentrup erneut in Berlin und Wiesbaden anklopfen. «Condor ist als operativ gesundes und profitables Unternehmen zum zweiten Mal innerhalb knapp eines halben Jahres unverschuldet in Not geraten», erklärt er. Und die Politik steht der zweitgrößten deutschen Fluggesellschaft auch dieses Mal bei.

EU hat bereits zugestimmt

Condor bekommt ein Darlehen aus dem Corona-Schutzschild-Programm der deutschen Regierung, das von der Bundesrepublik und Hessen garantiert wird, wie am Montag (27. April) bekannt gegeben wurde. Es besteht aus zwei Tranchen. Zum einen erhält der Ferienflieger 294 Millionen Euro als Corona-Hilfe. Zum anderen erhält er 256 Millionen, um den Teil des 380-Millionen-Kredites vom Herbst zurückzuzahlen, der er bis heute beansprucht hat. Die EU habe die Beihilfe bereits genehmigt, teilt er mit.

Man habe die Unterstützung beantragt, «um Liquiditätsengpässen durch die immensen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Luftverkehr vorzubeugen und den bestehenden Kredit trotz des Rücktritts des vertraglich vereinbarten neuen Eigentümers PGL  vollständig zurückzubezahlen», so das Unternehmen in einer Mitteilung. Der Flugbetrieb sei damit gesichert.

Käuferin PGL zieht sich zurück

Eigentlich war vorgesehen, dass die Polska Grupa Lotnicza PGL Condor übernimmt. Mit dem Geld hätte die deutsche Fluggesellschaft auch den staatlich garantierten Kredit zurückzahlen können. Doch wegen der Corona-Krise zog sich die Lot-Mutter zurück. Sie ließ den Deal Mitte April definitiv platzen. Ein Problem hat Condor damit immer noch zu lösen: Sie muss einen neuen Eigentümer suchen.

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