Boeing 767 von Condor: Gibt es einen neuen  Besitzer?

Ausbau der FlotteCondor bekommt Flieger von Transaero

Der deutsche Ferienflieger baut seine Flotte aus. Drei weitere Boeing 767 stehen ab Mai zusätzlich für Condor im Einsatz. Früher waren die Jets für Transaero unterwegs.

Top-Jobs

.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A) mit Funktion Deputy CFI

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A)

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
Goldeck Logo

Captain Pilatus PC-12NGX (f/m/d)

LOWW/VIE
LOAN
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs

Die neue Konkurrenz durch Lufthansa auf der Langstrecke mit der Billigairline Eurowings und dem intern «Jump» genannten Lowcost-Angebot stachelt offensichtlich an. Gleich sechs neue Langstreckenziele bietet Condor im kommenden Sommer ab München an. Der deutsche Ferienflieger fliegt neu nach Halifax in Kanada, Windhoek in Namibia, Havanna in Kuba, Sansibar in Tansania und Mombasa in Kenia. Cancun in Mexiko und Punta Cana in der Dominikanischen Republik kamen bereits vergangenen November dazu. Ab Frankfurt fliegt Condor zudem im Sommer neu nach Austin im US-Bundesstaat Texas.

Um dieses Programm gut bewältigen zu können, vergrößert die deutsche Fluglinie nun die Flotte. Im Mai bekommt Condor drei weitere Boeing 767-300 ER. Das entspricht auf der Langstrecke einem Ausbau der Kapazität um 18 Prozent auf 20 Flugzeuge. Auch ihre britische Schwesterfluglinie Thomas Cook Airlines bekommt einen zusätzlichen Flieger – einen Airbus A330-200. «Mit den zusätzlichen Flugzeugen fliegen wir bestehende Ziele häufiger an und bieten unseren Kunden ganz neue Destinationen», kommentiert Condor- und Thomas-Cook-Airlines-Geschäftsführer Ralf Teckentrup.

Condor besitzt nun weiteren Reserveflieger

Die drei neuen Condor-Flugzeuge haben eine bewegte Geschichte. Zuletzt flogen sie alle für die russische Transaero, die vergangenen Oktober den Betrieb einstellen musste. Zuvor waren sie bei Air Europa, bzw. Alitalia und Kenya Airways unterwegs. Im Schnitt sind sie 15 Jahre alt. Zwei der Boeing 767 bieten 18 Sitze in der Business Class, 35 in der Premium Economy und 206 in der Economy, eine ist mit 30 Business-, 35 Premium-Economy- und 180 Economy-Sesseln ausgerüstet.

Die Neuzugänge geben Condor auch die Möglichkeit, sich ein weiteres Reserveflugzeug zu leisten. «Es soll eingesetzt werden, wenn ein anderes ausfällt. So können wir einen reibungsloseren Betriebsablauf garantieren» so ein Sprecher. Wie wichtig das sein kann, zeigt das Beispiel von Eurowings, die im eben erst gestarteten Langstreckenprogramm mangels Ersatzflieger mit massiven Verspätungen kämpft. Wenn es irgendwo technische Probleme gibt, dauert es lange, bis Ersatz da ist.

Einen Rückblick auf die Geschichte von Transaero sehen Sie hier.

Mehr zum Thema

condor lufthansa

Lufthansa erringt im Zubringer-Streit weiteren Sieg gegen Condor

boeing 757 korfu duesseldorf brindisi

Boeing 757 von Condor meldet nach Start in Korfu Luftnotfall und muss in Brindisi landen

ticker-condor-pink

Mit Condor und Tuifly: Polar Air Shuttle fliegt auch im Winter 2025/26 nach Schwedisch-Lappland

ticker-condor-grun

Condor baut Angebot nach Armenien deutlich aus

Video

garuda indonesia special livery
Die Nationalairline Indonesiens feiert die Unabhängigkeitserklärung des Landes vor 80 Jahren. Dafür ließ Garuda eine Boeing 737 künstlerisch gestalten.
Timo Nowack
Timo Nowack
hurrikan erin noaa
Die Hurrikan-Jäger der amerikanischen Wetter- und Ozeanografiebehörde NOAA haben sich den Wirbelsturm Erin mit ihrem Turbopropflugzeug ganz aus der Nähe angeschaut - gerade, als dieser an Kraft weiter zulegte.
Timo Nowack
Timo Nowack
businessjet
In den USA wirft die Zeitung New York Times den Betreibern von Business- und Privatjets vor, keinen fairen Anteil an der Finanzierung der Flugsicherung zu zahlen. Die Branche hält dagegen.
Timo Nowack
Timo Nowack