Airbus A319 D-AILX: Erstes und einziges Flugzeug von City Airlines.

Airbus A319 D-AILX: Erstes und einziges Flugzeug von City Airlines.

Eric Salard/Flickr/<a href="https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/" rel="noopener" target="_blank">CC BY-SA 2.0</a>/bearbeitet

Leichte Verspätung

City Airlines startet Anfang 2024 - ab Frankfurt und München

Die neueste Tochter von Lufthansa Group wurde schon totgesagt. Doch ohne City Airlines hat der Konzern im Zubringerverkehr ein Problem. Die Arbeiten laufen deshalb weiter. Neu soll es einen Tarifvertrag geben und Anfang 2024 losgehen.

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Sie ist die jüngste und die kleinste Fluggesellschaft der Lufthansa Group. Anfang Juni erhielt City Airlines vom Luftfahrt-Bundesamt ihr Luftverkehrsbetreiberzeugnis (Englisch: AOC). Und ihre Flotte besteht gerade mal aus einem Airbus A319. Geplant war es anders. Eigentlich wollte die neue Fluglinie bereits eifrig Personal rekrutieren und im Spätsommer loslegen.

Doch der A319 mit dem Kennzeichen D-AILX steht sich seit Ende Juli in München die Reifen platt. Denn City Airlines hat den Beginn der Rekrutierung auf «Ende des Jahres 2023» verschoben, wie sie auf ihrer Webseite schreibt. Der Betriebsstart wird daher frühestens Anfang 2024 erfolgen.

«Konstruktiv und vertraulich»

Ein Grund dürfte auch sein, dass das Management noch mit den Gewerkschaften über die Arbeitsbedingungen verhandelt. «Wir arbeiten konstruktiv und vertraulich an einer Tarifierung der Gesellschaft und ausgewogenen Lösungen für alle Beteiligten. Dazu laufen bereits seit einigen Monaten Gespräche mit Ufo und Verdi zu Tarifkonditionen», erklärt dazu City-Airlines-Chef Marco Zenger in einer internen Verlautbarung, die aeroTELEGRAPH vorliegt. Beim Personal war denn auch immer befürchtet worden, dass die neue Fluggesellschaft dazu dienen könnte, Druck auf die Arbeitsbedingungen zu machen. Diese Befürchtungen will das Management mit dem Abschluss eines Vertrages zerstreuen.

Es gibt zudem vor allem noch einen anderen Grund, weshalb Lufthansa Group die neue Fluglinie braucht. Der hängt mit dem Konzerntarifvertrag zusammen. «So greift ab 2027 unter anderem wieder die 95-Sitzer Regelung. Dadurch können wir die komplette Flotte unserer Airbus-Passagierflugzeuge nach 2026 nicht mehr für Lufthansa Airlines operieren», erklärt in der internen Information Wolfgang Diefenbach, Ko-Chef von Lufthansa Cityline. Da die Bombardier CRJ 900 mit 90 Plätzen und die Embraer E190 in den kommenden Jahren ersetzt werden müssen und neuere Flieger größer sind, stünde die Airline faktisch ohne Flieger da.

Innen und außen Lufthansa

City Airlines soll dereinst von München «täglich zu europäischen Metropolen und entlegenen Regionen fliegen». Aber auch ab Frankfurt soll sie starten, wie in der internen Information klar gemacht wird. Ihre Aufgabe wird es sein, Reisende aus europäischen Städten an die beiden Drehkreuze zu fliegen und «Anschluss an das weltweite Lufthansa-Streckennetz haben.

Geplant ist eine Flotte von 40 Flugzeugen. City Airlines wird gegen außen wie Lufthansa Cityline auftreten - «mit dem Produkt Lufthansa», wie es in der Information heißt. Lackierung und Bordservice werden als denen von Lufthansa entsprechen.

In etwa so werden die Flugzeuge von City Airlines daherkommen. Bild: Lufthansa/aeroTELEGRAPH

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