Ein Airbus A320 von Brussels Airlines in der Schlumpf-Lackierung: Damit ist bald Schluß.

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Brussels Airlines

Noch keine Staatshilfe

Brussels Airlines fehlt Geld für Ausbau

Die Gespräche mit der Regierung ziehen sich hin. Das verschlechtert die finanzielle Situation von Brussels Airlines und verhindert den vorgesehenen Ausbau des Flugplans im August.

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86 Tage lang hob kein einziges Flugzeug von Brussels Airlines ab. Auf dem Höhepunkt der Corona-Krise hatte die belgische Nationalairline entschieden, ihren Betrieb vollständig einzustellen. So konnte sie ihre Kosten auf ein Minimum reduzieren.

Seit dem 15. Juni fliegt die Lufthansa-Tochter wieder. Bis im August wollte Brussels Airlines wieder 240 wöchentliche Flüge anbieten und damit 30 Prozent des ursprünglich geplanten Angebots in Europa und 40 Prozent auf der Langstrecke. Doch zum Ausbau im kommenden Monat kommt es nicht.

Gespräche mit Regierung «sehr komplex»

In einer Mitteilung an die Angestellten, über die verschiedene belgische Medien berichten, erklärt Vorstandsvorsitzender Dieter Vranckx, man habe aktuell das Geld für den Ausbau nicht. «Angesichts unserer sich verschlechternden finanziellen Situation verschieben wir die Erhöhung der Kapazität.»

Dafür verantwortlich macht er die noch immer ausstehende Staatshilfe. Die Gespräche seien «sehr komplex und haben noch keine Ergebnisse gebracht», so Vranckx. Man habe alles unternommen, um die Liquidität zu stabilisieren und Lufthansa habe wiederholt klar gemacht, Brussels Airlines zu helfen. Aber «die wichtigste Säule bleibt die Hilfe der belgischen Regierung», so der Chef.

Bis zu 390 Millionen für Brussels Airlines

Bei den Gesprächen mit der Regierung geht es um Hilfen in der Höhe von 290 bis 390 Millionen Euro. Neben dem Staat soll auch Lufthansa neues Geld einschießen. Aktuell fliegt Brussels Airlines mit zwei Langstrecken- und 21 Kurzstreckenfliegern.

Das Management hat bereits im Mai einen drastischen Sparplan angekündigt. Es plant, die Flotte um rund 30 Prozent zu verkleinern – von 54 auf 38 Flugzeuge. Zudem will es die Belegschaft um 25 Prozent oder 1000 Arbeitsplätze verringern.

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