Embraer 190 von Air France Régional und Logo: Bald als Hop unterwegs?

Bringt Air France die Airline Hop?

Die französische Fluggesellschaft habe den Namen ihrer neuen Regionalairline bereits gewählt, sagen Gewerkschafter. Auch andere Quellen bestätigen dies.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Seit letztem Herbst arbeiten die Strategen am Hauptsitz in Paris am Projekt Pôle régional français, oder PRF wie es intern genannt wird. Air France will im Regionalverkehr die Ausgaben um 15 Prozent senken und legt deshalb ihre drei Töchter Brit Air (Hauptsitz in Morlaix), Régional (Nantes) und Airlinair (Paris) zusammen. Sie sollen ab Frühjahr unter einer Führung und einer Marke fliegen und dank tieferer Kosten im Kampf gegen die Billigairlines Easyjet und Ryanair wieder Terrain gutmachen. Am 28. Januar wollte das Management von Air France den neuen Namen und Auftritt der Öffentlichkeit vorstellen. Doch nun sickerte er bereits durch. Die vereinigte Regionaltochter soll Hop! heißen, wie die Mitglieder der Gewerkschaft Confédération Française Démocratique du Travail von Brit Air auf ihrem Blog berichten.

Die Information haben die Arbeitnehmervertreter nach eigenen Angaben aus Kreisen der Kommunikationsagentur H erhalten, welche die Marke und die entsprechende Internetadresse im September eintragen ließ. Einer der größten Kunden der Werber ist derzeit Transavia France. Und deren Chef ist Lionel Guérin, der gleichzeitig auch Airlinair vorsteht. Hier schließt sich der Kreis also. Das Wirtschaftsmagazin Challenges bestätigte zudem den neuen Namen und beruft sich dabei auf Kreise innerhalb von Air France.

Europa soll kleiner werden

Auf der möglichen Webseite von Hop! steht jedenfalls bereits ein Slogan, der durchaus zu einer Fluggesellschaft passen würde: «Rendre l'Europe plus petite» (Europa kleiner machen). Das würde auch ganz der geplanten Strategie entsprechen, welche Air France im Regionalverkehr vorsieht. Sie ziele darauf ab, «den Kunden ein neues Angebot zu offerieren, das sich an die Entwicklungen auf dem Markt und bei der Konkurrenz anpasst und attraktiver für Geschäfts- und Freizeitreisende ist - sowohl in Inland als auch in Europa», teilte Air France bei der Bekanntgabe der Fusionspläne im letzten Herbst mit.

Heute betreiben Brit Air, Régional und Airlinair zusammen 93 Flugzeuge. Der zukünftige Regionalanbieter wird nur noch mit 86 Maschinen operieren. Wegen der Flottenreduktion fallen 59 Pilotenstellen und sechs Jobs in der Kabine weg. Die neue Fluggesellschaft soll bereits 2015 ein ausgeglichenes Ergebnis erwirtschaften. Allez hop!

Mehr zum Thema

Ryanair Malta Air Boeing 737-800 Landung

Können Sie diese Falschaussagen über die Luftfahrt aufdecken?

Flieger von Air Canada: Kanada erlebt einen Tourismusboom.

USA sind out - noch nie gab es so viele Flüge aus Europa nach Kanada

Die Golden Gate Bridge am Eingang der San Francisco Bay: Beide Flughäfen in der Nähe.

Sommerflaute: Nachfrage für Flüge zwischen Europa und USA erholt sich kaum

Platz 7: Barcelona
55 Millionen (+10,3 Prozent vs. 2023, +4,4 Prozent vs. 2019)

Europas beliebteste Flugrouten im Sommer 2025

Video

Airbus A340-300 in Global-Airlines-Livery: Wird das das zweite Flugzeug für Global Airlines?
Im Mai führte sie ihre ersten vier Flüge durch, dann wurde es still um die britische Fluglinie. Während ihr Airbus A380 von Global Airlines in Tarbes steht, gibt Chef James Asquith ein neues Lebenszeichen und präsentiert einen Airbus A340.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Evangel auf dem Weg ins Mid-America Flight Museum: Von dem Flugzeug wurden nur acht Exemplare gebaut.
Das Mid-America Flight Museum in Texas hat ein neues Exponat: die Evangel 4500. Das Flugzeug ist robust und sollte in den 1960er Jahren die Buschflugzeuge sicherer machen. Der kommerzielle Erfolg blieb aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Kantine von Korean Air: Das Tollste kommt asm Ende des Flurs.
Im modernisierten Verwaltungssitz von Korean Air speisen Mitarbeitende nicht nur kostenlos – sie genießen auch einen Blick, der sonst nur Technikern vorbehalten ist: Die Kantine bietet freie Sicht in den riesigen, ins Gebäude integrierten Hangar.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin