Eine Embraer E175 von Air Burkina: Die Fluglinie kämpft ums Überleben.
Kein Geld für Gehälter

Air Burkina droht nach fast 60 Jahren das Ende

Die nationale Fluggesellschaft von Burkina Faso steht mit dem Rücken zur Wand. Wegen fehlender Flugzeuge kann sie die Löhne nicht mehr zahlen.

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Die Geschichte von Air Burkina ist keine Erfolgsgeschichte. Gegründet 1967 musste der westafrikanische Staat die Airline 2001 wegen finanziellen Schwierigkeiten an private Investoren verkaufen. 2017 ging die Regierung einen ungewöhnlichen Schritt und kaufte die Anteile wieder zurück. In ihren Glanzzeiten hatte die Fluglinie zahlreiche Flüge in die Nachbarländer im Programm.

Jetzt kämpft Air Burkina erneut ums Überleben. Wie das Portal Sira Info berichtet, hat die Airline keine flugfähigen Flugzeuge mehr. Und so stehe der Betrieb still. «Wir sind daher nicht in der Lage, finanzielle Mittel zu generieren, die unsere Fixkosten decken können», sagt Azakaria Traoré, der erst im März den Chefposten übernommen hat. Laut Website gehören zwei Embraer E195 sowie eine E175 zur Flotte.

Gehaltszahlungen bleiben aus

Die Lage ist derart dramatisch, dass Traoré seinen Angestellten die Gehälter für April und Mai nicht mehr zahlen konnte. Helfen könnten nur noch Subventionen des Staates. Gespräche darüber finden aktuell statt. Sonst könnte die Geschichte von Air Burkina nach knapp 60 Jahren zu Ende gehen.

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