Tony Fernandes (links) und der damalige Airbus-Zivilsparten-Chef Fabrice Brégier bei der Bekanntgabe des A330-Neo-Deals.
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Air Asia X über den A350: «Zu teuer»

Die asiatische Billigfluggesellschaft hat Airbus A330 Neo geordert. Sie erwägte stattdessen auch den A350. Nun ist klar, dass Air Asia diesen nicht will.

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Irgendwie kann sich Air Asia X nicht so richtig entscheiden. 2009 hat die Langstrecken-Billigairline zehn Airbus A350-900 bestellt. Fünf Jahre danach erteilte sie auch noch einen Auftrag für 55 Airbus A330-900, der inzwischen auf 66 Stück aufgestockt worden ist.

Vergangenen Sommer erklärte Air-Asia-Chef Tony Fernandes, vielleicht werde man vom A330-900, der größeren Variante des A330 Neo, ganz auf den A350 wechseln. Man sehe einen Bedarf für größere Flugzeuge. Und er brachte gleichzeitig den Dreamliner als Alternative zu den Airbus-Modellen ins Spiel.

Nicht nach Europa

Nun will Fernandes vom A350 plötzlich nichts mehr wissen. Das Modell sei keines, das man kaufen werde. «Zu teuer, die Ticketpreise würden steigen», so der Manager gemäß der Nachrichtenagentur Reuters. Der A350-900 kostet auf der Preisliste 317,4 Millionen Dollar, der A330-900 296,4 Millionen. Was das genau für die bestehenden Orders bedeutet, sagte Fernandes nicht.

Eigentlich wollte Air Asia mit der Langstreckentochter Air Asia X einst nach Europa fliegen. Die Expansion wurde aber vor Jahresfrist abgeblasen. Der Preiskampf sei da zu groß. Stattdessen wird sich die Fluglinie voll auf Asien konzentrieren. Flüge von maximal neun Stunden Dauer seien das, was man anbieten wolle, erklärte Fernandes.

Erster A330 Neo 2019

Die endgültige Entscheidung in puncto Flotte soll bis Ende des Jahres fallen. Den ersten A330-900 sollte Air Asia X im Jahr 2019 erhalten.

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